Motorschaden? Warum ein gebrauchter Motor reicht

Motorschaden? Warum ein gebrauchter Motor reicht

Oha, da raucht er ab, der Motor. Das wird teuer, richtig teuer. Mitunter so teuer, dass sich ein Ersatzmotor gar nicht lohnt. Dabei muss es gar kein neuer Antrieb sein. Die Lösung: gebrauchte und geprüfte Motoren.

Für jeden Fahrzeughalter ist ein Motorschaden wohl der Albtraum schlechthin. Denn ein Austauschmotor – frisch ab Werk – geht in die Tausende. Das lohnt im Grunde nur bei teuren Modellen der Oberklasse. Bei einem zehn Jahre alten Opel Astra oder VW Polo dagegen nicht. Also den Wagen verschrotten? Dazu ist es eventuell zu früh, ist das Fahrzeug sonst doch top gepflegt.

Die Lösung: ein gebrauchter Motor

Die Lösung: ein gebrauchter Motor. Aber nicht von privat, sondern besser von einem Händler. Sicher sind gebrauchte Motoren aus gewerblicher Hand teurer. Dafür bieten solche Aggregate aber gleich mehrere Vorteile. Und zwar…

  • Garantie bzw. Gewährleistung (12 Monate)
  • Check oder Überholung durch Experten
  • Motoren mit und ohne Anbauteile
  • keine Wartezeit, da viele Motoren auf Lager

Vor allem die Garantie ist ein interessanter Punkt. Denn bei einem Kauf von privat gibt es diese nicht. Raucht der Motor nach zwei Monaten erneut ab, hat der Halter den doppelten Schaden. Ohne jede Gewährleistung durch den (privaten) Verkäufer. Bei einem Händler ist das hingegen anders. Doch auch hier tummeln sich ein paar schwarze Schafe.

Wie können Sie also einen seriösen Händler für gebrauchte Motoren bzw. geprüfte Motoren erkennen? Achten Sie auf diese Zeichen…

  • langer Bestand der Firma
  • Kundenzufriedenheit (Bewertungen)
  • Zahl der verkauften Motoren

Und was ist mit der Laufleistung der Motoren? Gut, auch diese ist interessant. Allerdings sind entsprechende Beweise relativ einfach zu fälschen. Denn die Laufleistung der Motoren bezieht sich auf den Tachostand. Fotos von diesem sind ebenso simpel manipuliert wie die FIN des Spenderfahrzeugs. Ein seriöser Händler hausiert daher nicht mit solchen „Nachweisen“. Glaubwürdig belegen kann die Laufleistung nämlich niemand.

Was heißt eigentlich geprüfter Motor?

Bleibt die Frage, woher solche gebrauchten Motoren stammen? Und vor allem, was geprüfte Motoren sind? Die Motoren kommen generell aus Alt- oder Unfallwagen. Oft liefern solche noch top-erhaltene Motoren, Getriebe und viele weitere Ersatzteile.

Ein geprüfter Motor ist wiederum ein Beleg für dessen (guten) Zustand. Denn der Motor ist komplett durchgecheckt. Zum Beispiel kontrollieren seriöse Händler…

  • den Kompressionsverlust
  • Zylindersichtung via Kamera
  • Öffnung von Ölwanne und Ventildeckel
  • Kurbelwellen und Nockenwellen
  • Rückstände in Ölpumpe und Ölwanne

Werden bei diesen Tests Schäden entdeckt, gibt es prompt eine kleine Motorüberholung. Heißt: beschädigte Teile werden ersetzt. Bei einigen Motoren sind sogar typen-spezifische Probleme bekannt. Zum Beispiel an Kolben oder Schleifringen. Auch solche beheben die Händler durch dein Einbau verbesserter Bauteile.

Im Fazit erhalten Sie so einen funktionstüchtigen Austauschmotor, der Ihr Fahrzeug im Regelfall noch viele Zehntausend Kilometer antreibt. Noch besser sind übrigens überholte Motoren. Diese sind quasi neuwertig, weil eben überholt. Sämtliche Verschleißteile sind bei solchen Triebwerken ausgetauscht, der Motor somit auf den Kilometerstand null revidiert. Somit entsprechen überholte Motoren – selbst nach einem Motorschaden – in ihrer Funktionsweise einem brandneuen Motor frisch aus dem Werk. Natürlich zu deutlich besseren, weil günstigeren Preisen.

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