Subaru Trailseeker 2026: E-Kombi mit Toyota-Technik

Subaru Trailseeker 2026

Ein Elektro-Kombi mit Allrad und 1,6 t Anhängelast? Genau das verspricht der Subaru Trailseeker, mit dem die Japaner ihren zweiten Stromer zeigen. Ein Marktstart in Europa ist allerdings ungewiss.

Große Premiere auf der New York Auto Show 2025: Subaru enthüllt den brandneuen Trailseeker. Und zwar mit E-Power. Damit ist der aufgebockte Kombi – der Trailseeker ist quasi ein Elektro-Outback – Subarus zweiter EV nach dem Solterra. Mit dem hat der Offroad-Kombi dann auch einiges gemein.

Solterra-Zwilling: Basis von Toyota

Denn die Plattform e-TNGA ist die gleiche. Wobei diese kein Eigengewächs ist, sondern von Toyota stammt. Entsprechend hat der Subaru Trailseeker mit Toyota bZ4x und Lexus RZ zwei weitere Geschwister. Im Vergleich zum Solterra bietet der Trailseeker jedenfalls mehr Platz. Auch die Geländegängigkeit soll laut Subaru besser sein. Was vom robusteren Look unterstrichen wird.

Wie der Solterra setzt der Trailseeker jedenfalls auf zwei E-Motoren. Einer vorn, einer hinten. Damit ergibt sich zum einen der typische (und symmetrische) Subaru-Allrad. Zum zweiten eine Systemleistung von 275 kW respektive 374 PS. Zum Vergleich: Der Solterra kommt nur auf 160 kW/218 PS. Auch die Batterie (Li-Ion) scheint beim Subaru Trailseeker mit 74,7 kWh etwas größer. Scheint, denn neben dem Kombi parkt Subaru in New York eine Solterra-Modellpflege – mit dem gleichen 74,7-kWh-Akku.

Subaru Trailseeker Cockpit

Dem Trailseeker reichen diese 74,7 kWh übrigens für „mehr als 260 Meilen“ (ca. 420 km) nach dem US-Standard EPA. Frischen Strom zieht der Elektro-Kombi mit maximal 150 kW, der Anschluss entspricht dem US-Standard NACS. Dieses setzte einst Telsa, womit der Trailseeker an jedem Supercharger „tanken“ könnte. Angaben zur Ladedauer macht Subaru (noch) keine.

Subaru Trailseeker 2026 Interieur

Apropos Allrad: Das X-Mode getaufte System bietet die Modi Snow/Dirt (Schnee/Schmutz) und Deep Snow/Mud (Tiefschnee/Schlamm). Dazu kommen Traktionskontrolle und Bergabfahrassistent, womit der Kombi abseits fester Straßen gut zurecht kommen dürfte. Zumal die Bodenfreiheit mit 21 cm üppig ist. Die Anhängelast beträgt 1,6 t. In den großzügig beplankten Radkästen rollen Räder in 18 bis 20 Zoll.

Gegenüber dem Solterra ist der Trailseeker übrigens 15 cm länger und 2,5 cm höher. Das kommt dem Platzangebot im Innenraum zugute. Eine Dachreling für diverse Trägersysteme oder eine Dachbox verspricht weiteren Stauraum. Das Cockpit scheint allerdings spartanisch. Mittig prangt ein Touchscreen in 14 Zoll. Smartphones sind kabellos per Apple CarPlay oder Android Auto eingebunden. Die Mittelkonsole enthält neben typischen Ablagen zwei induktive Ladeschalen. Der Fahrer schaut auf digitale Instrumente. Diverse Applikationen in Metall-Optik frischen den sonst dominanten Kunststoff-Look auf.

Subaru Trailseeker 2026

Sicherheit versprechen moderne Assistenten wie

  • Notbremser,
  • Querverkehrswarner vorn,
  • Toter-Winkel-Warner,
  • Spurverlassenswarner und
  • Spurwechselassistent,
  • Stauassistent sowie
  • ein adaptiver Tempomat.

Marktstart in Europa noch ungewiss

Weitere Infos verriet Subaru zum vollelektrischen (O-Ton Hersteller) „SUV“ in New York noch nicht. Marktstart soll Anfang 2026 sein – in den USA. Ob der Stromer nach Europa kommt, ist ungewiss. Aber auch nicht unwahrscheinlich.

Bilder: Subaru

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