Skoda Elroq kommt mit 3 Akkus, Heck- und Allradantrieb

Das er kommt, ist längst klar. Nun zeigt die VW-Tochter den ersten (mageren) Teaser zum neuen Skoda Elroq. Viel verrät dieser freilich nicht. Auch neue Infos gibt es keine. Außer die Premiere irgendwann im Herbst.

Skoda zeigt neue Bilder zum Elroq. Dieser rollt generell elektrisch zum Händler und baut auf dem MEB (Modularen E-Baukasten) von Volkswagen auf. Und zwar - nach Enyaq und Enyaq Coupé - als drittes Modell der Tschechen. Ansonsten stellt der Skoda Elroq das „elektrische Gegenstück des Karoq“.

Erste Daten zum Skoda Elroq 2024

Skodas erstes rein elektrisches Kompakt-SUV setzt jedenfalls auf die neue Designsprache Modern Solid. Die Front dominiert das neue Tech-Deck-Face sowie der prominent auf der Fronthaube platzierte Škoda Schriftzug. Früher kam an dieser Stelle das Logo zum Einsatz. Dazu gibt es markante LED Scheinwerfer und ein neues „Vieraugengesicht“. Die Topversion kommt mit LED-Matrixscheinwerfern und 36 individuellen Lichtsegmenten. Die aerodynamisch optimierten Räder sind in 19 bis 21 Zoll erhältlich. Apropos Aerodynamik: Der Luftwiderstandsbeiwert beträgt gerade mal 0,26 cW.

Innen setzt sich die neue Designsprache Modern Solid fort. Einfachheit, viel Raum und klare Linien sind das Motto. Der Fahrer des Skoda Elroq schaut auf ein Digital Cockpit in 5 Zoll. Weitere Informationen stellen das optionale Head-up-Display und Visualisierungen via Augmented Reality bereit. Der zentrale Screen des Infotainments misst 13 Zoll. Davon ab ist Nachhaltigkeit ein Thema. Die Design Selection Loft setzt zum Beispiel auf Polsterstoffe aus Recytitan-Faser. Diese besteht zu 78 Prozent aus recyceltem PET. Außerdem verspricht Skoda - trotz der kompakten Maße - Platz. Allein der Kofferraum fasst 470 bis (bei umgeklappten Rücklehnen) 1.580 l. Dazu gibt es weitere Ablagen mit zusammen 48 l Stauraum. Sowie die typischen Simply Clever Lösungen. So ist zum Beispiel das Ladekabel im (optionalen) Ablagenetz unter der Kofferraumabdeckung versteckt.

fortschrittliche Assistenten

Ebenfalls an Bord sind fortschrittliche Assistenten. So ist zum Beispiel der Travel Assist der neuesten Version an Bord, der „noch größere Mengen an Schwarmwissen“ nutzt. Der Intelligente Parkassistent umfasst sowohl das ferngesteuerte wie auch trainierte Parken. Beim ferngesteuerten Parken steuert der Fahrer den Elroq per Smartphone und MyŠkoda App aus bis zu vier Metern Entfernung. Beim trainierten Parken können die Fahrer ihrem Elroq Parkmanöver für bis zu fünf verschiedene Stellplätze „beibringen“. So parkt der Stromer dann die letzten Meter selbständig ein.

Passive Sicherheit versprechen bis zu neun Airbags. Serie sind Airbags für Fahrer und Beifahrer, Kopfairbags, Seitenairbags vorn und ein Zentralairbag zwischen den Vordersitzen. Gegen Aufpreis gibt es zudem Seitenairbags für den Fond.

Antriebe bis 220 kW und 560 km Reichweite

Antriebe gibt es gleich vier. Los geht es mit dem Elroq 50. Standard beim Basismodell ist ein 55-kWh-Akku (netto 52 kWh) und ein E-Motor mit 125 kW. Darüber platziert ist der Elroq 60, dessen Akku 63 kWh (netto: 59 kWh) fasst. Außerdem liefert der E-Motor 150 kW. Beide Modelle beschleunigen auf maximal 160 km/h. Der Elroq 85 ist mit einem 82-kWh-Akku (netto 77 kWh) versehen. Außerdem mit 210 kW Leistung. Alle drei Modelle sind Hecktriebler. Ausnahme ist der Elroq 85x mit zwei E-Motoren vorn und hinten und somit Allrad. Zusammen leisten die Motoren 220 kW. Der Akku mit 82 kWh ist der gleiche wie im Elroq 85. Beide Modelle schaffen 180 km/h Spitze.

Die Reichweite nennt Skoda mit „mehr als 560 km“, was selbstredend für den größten Akku (82 kWh) gelten dürfte. Weitere Daten nennen die Tschechen noch nicht. Dafür ist Schnellladen (DC) mit bis zu 175 kW möglich, zumindest für die 85er Modelle. So zieht der Skoda Elroq in nur 28 Minuten genug Saft, um den Li-Ionen-Akku von zehn auf 80 Prozent zu laden. Per AC dauert das Laden 5,5 bis acht Stunden. Für das Laden daheim bietet Skoda seine Wallbox Skoda Charger Connect mit 11 kW Ladeleistung an. Sowie einem Solar-optimierten Lademodus. Der Ladevorgang ist einmal mehr per MySkoda App steuerbar.

Weltpremiere feiert der Škoda Elroq irgendwann im Herbst 2024.

Bild: Skoda