Kantig wie gewohnt, dafür neuerdings elektrisch. Vorgestellt ist der neue Fiat Grande Panda 2024 längst. Nun ist der Italo-Stromer offiziell bestellbar. Der Clou: Das Basismodell startet unter 25.000 Euro.
Das Design: ikonisch (O-Ton Fiat). Falsch liegen Italiener damit nicht. Denn eine „klare Kante“ zeigte der Panda schon in seiner Erstauflage vom Typ 141 (1980 – 2003). Ebenfalls an den klassischen Fiat Panda 4×4 angelehnt sind die dreidimensionalen Schriftzüge PANDA auf den Türflächen. Modern dagegen: die schwarzen, quadratischen Elemente in den C-Säulen. Ein 3D-Effekt zeigt je nach Blickwinkel das Wort FIAT oder das Fiat-Logo aus vier Balken.
Fiat Grande Panda 2024: Hommage an Urahn
Die Front dominiert ein progressiver, quadratischer Kühlergrill mit senkrechten Linien. Ein optischer Unterfahrschutz lässt den Italiener robust wirken. Die Signatur des Tagfahrlichts besteht aus horizontalen Pixeln mit einem Schachbrettmuster. Auch das Heck: markant. Der Schriftzug FIAT auf der Heckklappe ist einmal mehr eine Hommage an den historischen Panda. Kontakt zur Straße halten Leichtmetallfelgen in 17 Zoll im Diamantschliff. Das zentrale X auf den Rädern zitiert Geometrien der 1980er Jahre und kombiniert sie mit einem futuristischen Stil.
Panda Nummer vier folgt somit der Tradition. Ist aber durch und durch modern. Fiat preist die „fünftürige Steilhecklimousine“ daher als „ideal für moderne Familien und das anspruchsvolle urbane Umfeld“ ist. Das passt. Denn mit 3,99 m Länge bleibt der Fünfsitzer unter der 4-m-Marke. Die Basis des neuen Fiat Grande Panda 2024 stellt übrigens die Smart Car Platform. Diese erlaubt unterschiedliche Antriebstechnologien und ist in allen Regionen der Welt einsetzbar. Europa, Naher Osten, Afrika. So oder so: Zum Start gibt es den Fiat Grande Panda erst einmal mit Elektroantrieb. Ein bei der Premiere angekündigter Hybrid scheint auf sich warten zu lassen.
Fiat Grande Panda schafft 326 km
Dem Fiat Grande Panda Elektro ist jedenfalls ein Akku mit 44 kWh verbaut. Das langt laut WLTP für kombinierte 326 km (La Prima 322 km). Der E-Motor liefert 83 kW bzw. 113 PS. So rennt der kompakte Fünftürer in 4,2 Sekunden von null auf – Tempo 50. Die 100er Marke fällt nach glatten 11,0 Sekunden. Spitze: 132 km/h.
Serie ist ein Ladekabel für Wechselstrom mit 11 kW Ladeleistung. So ist die Batterie in 2:55 h von 20 auf 80 Prozent geladen. Optional ist ein aufrollbares Ladekabel mit einem einphasigen 7-kW-Onbord-Charger zu haben. Dann ist der Akku aber erst in 3:43 h von 20 auf 80 Prozent gefüllt. Via Schnelllader und Gleichstrom (max. 100 kW) dauert der Ladevorgang dagegen nur 33 Minuten. Den Verbrauch nennt Fiat übrigens mit 17,4 kWh/100 km.
City-Stromer für unter 25.000 Euro
Der Knaller ist letzten Endes der Preis. Denn der Fiat Grande Panda Elektro startet im Basismodell RED ab 24.990 Euro. Parallel steht die besser ausgestattete Linie La Prima ab 27.990 Euro zur Option. Diese bringt dann unter anderem die Leichtmetallräder in 17 (statt Stahlräder in 16) Zoll, Dachreling und Unterfahrschutz mit.
Standard ist generell ein Infotainment mit Touchscreen (10,25 Zoll), DAB und dem kabellosen Einbinden von Smartphones via Apple CarPlay oder Android Auto. Ebenso wie digitale Instrumente in 10 Zoll, Geschwindigkeitsregler samt -begrenzer, Parksensoren hinten, Aufmerksamkeitswarner, Verkehrszeichenerkennung oder Spurhalter. Lackiert ist der neue Panda in sieben Farboptionen: Limone Gelb, Luna Bronze, Lago Blau, Acqua Grün, Passione Rot, Gelato Weiß oder Cinema Schwarz.
Bestellungen sind ab sofort möglich.
Bilder: Fiat / Stellantis