Honda gründet ein neues FaaS-Unternehmen: Fastport. Dieses soll die berühmte letze Meile in der urbanen Logistik aufrollen. Das erste Modell zeigen die Japaner auf der Eurobike: das Fastport eQuad.
Honda hat das neue B2B-Unternehmen Fastport gegründet. Dieses soll Mikromobilitätslösungen für die urbane Logistik auf der letzten Meile neudenken. Weltpremiere feiert Fastport auf der aktuellen Eurobike 2025 (bis 29. Juni) in Frankfurt. Samt dem vollelektrischen eQuad, einem kompakten Vierrad-Fahrzeug für Lieferungen über Radwege. Wenn die lokalen Vorschriften deren Nutzung denn erlauben.
Eurobike 2025: Premiere für Fastport
Der Prototyp fährt jedenfalls emissionsfrei, nutzt austauschbare Honda Mobile Power Pack (MPP) Akkus und bietet Funktionen softwaredefinierter Fahrzeuge. Das Ziel: weniger Staus – eben dank der Nutzung von Radwegen -, effizientere Lieferungen und eine kostengünstigere Alternative zu klassischen Lieferwagen.
Jose Wyszogrod, Geschäftsführer & Mitgründer Fastport:
„Das Fastport-Team hat unermüdlich an der Entwicklung des Fastport eQuad gearbeitet. Als emissionsfreie Alternative zu Lieferwagen löst das Fastport eQuad die Herausforderungen der urbanen Logistik für die letzte Meile, indem es die Bedürfnisse der städtischen Bewohner erfüllt, die eine Lieferung von Paketen, Lebensmitteln und anderen Artikeln auf Abruf erwarten.“
Fastport eQuad in zwei Größen
Ausgestattet ist der eQuad mit einem innovativen Pedal-by-Wire-Antrieb, regenerativem Bremssystem und automatischer Parkbremse. Eine Keramiktönung, ein Verdeck mit UV-Beschichtung, Belüftung und Windschutzscheibe versprechen Komfort. Das modulare Fahrzeugdesign erlaubt zudem verschiedene Größen und Ladeboxen – passend für Pakete, Lebensmittel oder kleine Sendungen.

Erhältlich ist das Fastport eQuad in zwei Spezifikationen: klein und groß.
klein | groß | |
Länge x Breite x Höhe | 3,4 m × 1 m × 2,1 m | 3,65 m × 1,2 m × 2,1 m |
maximale Nutzlast | 145 kg | 295 kg |
Reichweite | noch nicht final | bis 37 km |
Höchstgeschwindigkeit | 20 km/h | 20 km/h |
Dazu kommen zwei Ladeboxen: in 1.905,5/975/1.460 mm sowie 2.389/1.216/1.525 mm (L/B/H). Dank der FaaS-Plattform (Fleet-as-a-Service) bekommen Unternehmen so eine Komplettlösung. Samt Software, Batterietausch, Service und Wartung sowie KI-gesteuerten Dashboards mit Echtzeitdaten. Updates over the air und Cloud-Services steigern Effizienz und Langlebigkeit der Fahrzeuge.
Aktuell partnert Fastport bereits mit großen Logistikfirmen in Europa und Nordamerika. Mit diesen will das Startup im nächsten Jahr Pilotprojekte durchführen. Este Auslieferungen sind ab Ende 2025 geplant, der Serienstart für den Sommer 2026.
Bilder: Honda