Brennstoffzelle: Forschung weckt immer größeres Potenzial

Von einigen ist sie die Zukunft des E-Autos, andere wieder gaben die Forschung längst auf. Doch der Antrieb via Brennstoffzelle erweckt dank der Entwicklung immer größeres Potenzial!

Sicher gibt es noch etliche Schwachpunkte, beispielsweise die Infrastruktur (Tankstellen), die hohen Kosten und vor allem die Lebensdauer der Brennstoffzellen, die derzeit bei gerade mal 5.000 Stunden im Schnitt liegen. Aber: Genau zu diesem Punkt hat ein gewisser Konstantin Jonas von der TU Dresden eine Doktorarbeit geschrieben, die recht interessant für die (Automobil)Industrie erscheint.

Denn Jonas zeigt eine neue Methode, mit welcher die Brennstoffzelle zwar nicht weniger schnell altert, der Prozess der Alterung aber quasi genau ausgewertet werden kann. Tatsächlich konnte die Doktorarbeit prompt Volkswagen begeistern, die Wolfsburger nutzen die „Jonas-Methode“ mittlerweile für ihre Entwicklungsarbeiten am Brennstoffzellenantrieb.

Statt auf theoretischer Laborarbeit baut die „Jonas-Methode“ auf bekannte Daten, welche bei früheren Feldversuchen mit kleinen Testflotten von (Brennstoffzellen)Bussen gewonnen wurden. Ebenso kann die „Jonas-Methode“ abr auch „On-Board-Auswertungen“ künftiger Praxisversuche nutzen. Effekt: Anhand der neu gewonnen Daten bestimmt die „Jonas-Methode“ den Alterungsprozess besser und vor allem, welche Teile der Brennstoffzelle wie schnell altern...