Hybrid-Roadster im Retro-Look: Imperia GP geht in Serie (VIDEO)

„GP“ (als Auto) dürfte den wenigsten Lesern etwas sagen, ebenso wie „Imperia“. Zusammen aber ergibt sich ein schnittiger Roadster im Retro-Design, der schon 2013 in Serie gehen soll!

Interessant am Imperia GP ist die Technik, denn unter der Haube des Roadsters im „Neo-Retro-Design“ ist ein Plug-in-Hybrid verbaut. Der besteht aus einem Vierzylinder-Turbo mit 156 kW/212 PS und 260 Nm aus 1,6 Litern sowie einem Elektroantrieb mit weiteren 100 kW/136 PS und 300 Nm. Als Energiespeicher dienen dem Imperia GP Lithium-Polymer-Akkus, deren Speicherkapazität nicht angegeben sind, dafür die Ladezeit mit fünf Stunden bei 220 Volt.

Geschaltet über ein 5-Gang-Getriebe sprintet der Imperia GP mit Hybridantrieb in 4,0 Sekunden von null auf 100 km/h (6,0 Sekunden Elektro), rein elektrisch sind rund 70 Kilometer möglich. Verbrauch und CO2-Emissionen gibt Imperia mit 1,9 Liter auf 100 Kilometer sowie 50 g/km (bei vollen Akkus) an, womit der nur 1.100 Kilo schwere GP deutlich unter Hybridautos wie smart fortwo mhd oder Toyota Prius liegt und sogar den 2014 neuen BMW i8 unterbietet.

GP: Die Idee des Roadster geht zurück bis 2008

Die Serienproduktion des Imperia GP startet 2013 im belgischen Wissenschaftspark Sart-Tilman nahe Lüttich (Liège), die Preise beginnen bei 94.500 Euro. Angeblich liegen Imperia bereits 300 Bestellungen vor, die ersten Modelle kommen in einer besonderen Erstausgabe von 50 Stück á 124.900 Euro auf den Markt.

Imperia GP: Das erste Konzept anno 2008 im Video...

Zurück geht die Idee eines Hybrid-Roadster übrigens auf das Unternehmen „Green Propulsion“ aus Belgien, welches Imperia Automobiles (1904 gegründet) 2008 aufkaufte, um einen „hybriden Sportwagen mit lokalen Wurzeln“ zu entwickeln. Erstmals gezeigt wurde das Konzept auf der Brüssel Autoshow 2011, zuletzt war der Zweisitzer auf dem Genfer Autosalon 2012 sowie der Spa Classics (Mai) 2012 zu sehen...

Bilder: Imperia