News & Infos zu Elektroautos, Hybrid, LPG & CNG

Laden für alle: Mitsubishi baut deutsches Ladestation-Netz aus

Mitsubishi Wallbox

Nach wir vor gilt die schwache Infrastruktur als Stromer-Manko, doch mehr und mehr Hersteller - siehe Tesla - bringen sich selber ein. So auch Mitsubishi: Die Japaner wollen ein ganzes Netz von Ladestationen schaffen.

Mitsubishi baut das Netz deutscher Ladestationen für Elektroautos und Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid aus. In den nächsten Monaten werden teilnehmende Händler und Mitarbeiter von Mitsubishi Deutschland (MMDA) mit einer intelligenten Wallbox ausgestattet, die via Chipkarte mit monatlicher Abrechnung genutzt werden kann. Interessant: Jeder Wallbox-Inhaber kann selbst entscheiden, wer laden darf und zu welchem Preis. So könnten beispielsweise Privathaushalte den Strom ihrer Solaranlage anbieten und mehr verdienen als bei der Einspeisung ins öffentliche Netz.

Mitsubishi stellt Wallbox, The New Motion rechnet ab

Die Abrechnung übernimmt der Berliner Dienstleister The New Motion, der allein in Amsterdam ein Netz mit 500 Ladestationen betreibt. MMDA-Chef Werner H. Frey:

„Besondere Vorteile sehen wir für Unternehmensfuhrparks, die zunehmend mit Elektro- oder Plug-In Hybridfahrzeugen ausgerüstet werden. Während ein konventionell motorisierter Dienstwagen meist mit einer Tankkarte ausgestattet ist, und der Arbeitgeber die Treibstoffkosten übernimmt, belasten die Ladekosten der Batterien im E-Auto meist den Nutzer. Mit der Wallbox und dem Abrechnungssystem von The New Motion, die wir unseren Mitarbeitern jetzt zur Verfügung stellen, können künftig auch die Mobilitätskosten für Elektro-Dienstwagen einfach über das Firmenkonto abgerechnet werden.“

Kleine Randnotiz: Mit dem Mitsubishi EV (ehemals i-MiEV) und dem Mitsubishi Outlander PHEV vermarktet der japanische Hersteller ein Elektroauto wie ebenso einen Stecker-Hybrid.

Bild: Mitsubishi