PSA zeigt Plattform für künftige Hybrid- & Elektroautos

Die PSA-Gruppe (Peugeot Citroen) zeigte gerade auf dem „Innovation Day“ ihre Lösung für künftige Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Die Lösung offenbart sich mit zwei neuen Plattformen, die vor allem die Elektrifizierung ermöglichen.

Die Groupe PSA stellte gerade ihre Elektroantriebslösungen für künftige Hybrid- und Elektromodelle vor. Ab 2019 plant der Konzern Fahrzeuge mit verschiedenen Antriebskonzepten, die auf zwei weltweit eingeführten, modularen Plattformen basieren. Beide Plattformen ermöglichen laut PSA ein „breites Angebot an Elektrofahrzeugen sowie an Plug-in-Hybriden mit Benzinmotoren“, womit die Abkehr vom Dieselhybrid wohl beschlossen ist.

Common Modular Platform für Kleinwagen und SUVs

Die erste Plattform ist die Common Modular Platform (CMP), die PSA zusammen mit seinem chinesischen Partner DFM (Dongfeng Motors) entwickelt hat. Bestimmt ist CMP für Kleinwagen, mittelgroße Limousine sowie Kompakt-SUVs. Als e-CMP ermöglicht die Plattform zudem eine neue „Generation von flexiblen und geräumigen Elektrofahrzeugen“ mit bis zu 450 km Reichweite und schnellen Ladelösungen mit bis zu 12 km Reichweite pro Minute. Schon 2019 will PSA auf dieser Basis vier Elektroversionen auf den Markt bringen.

Die zweite Plattform wurde Efficient Modular Platform (EMP2) getauft und stellt die Basis für künftige Kompakt- und Premiummodelle. Mit den neuen Modellen von Citroën C4 Picasso und Peugeot 308 wurde die Plattform bereits 2013 respektive 2014 eingeführt. 2019 folgen auf Basis der EMP2 neue Modelle mit Plug-in-Hybrid und Benziner, nämlich SUVs & CUVs mit elektrischem Allradantrieb. Die Modelle sollen eine elektrische Reichweite von 60 Kilometern bieten, was wiederum wenig Verbrauch garantiert. Gegenüber einem klassischen Verbrenner verspricht PSA bis zu 40 Prozent weniger Durst.

Schnelles Laden: Via Schnellladung in unter 2 h

Die Plug-in Hybridautos sollen in vier Stunden neu geladen sein, mit einer optionalen Schnellladevariante sinkt die Dauer auf unter zwei Stunden. Zwischen 2019 und 2021 plant die PSA Gruppe nach und nach sieben Plug-in-Modelle.

Gilles Le Borgne, Direktor Forschung & Entwicklung Groupe PSA: „Die Elektro- und Hybridtechnologien werden unser Angebot an Verbrennungsmotoren ergänzen. Somit wird die Groupe PSA allen Kunden ein vielfältiges Angebot an Technologien bieten, das sämtlichen Mobilitätsanforderungen gerecht wird. Dieser intelligente Ansatz verdeutlicht das Engagement der Gruppe für weltweite, nachhaltige Lösungen.“

Bild: Peugeot

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