SsangYong: Elektroauto bis 2020 geplant - erste Daten

SsangYong ist hierzulande eher wenig bekannt, doch die Koreaner haben viel vor. Drei neue Modelle sind geplant, außerdem ein Elektroauto. Parallel partnern die Asiaten mit BMW. Die Münchner sollen wohl die Technik liefern.

Gegenüber Hyundai und Kia ist SsangYong (noch) ein Unbekannter, gerade mal 150.000 Autos verkauft man im Jahr. Trotzdem wollen die Südkoreaner hoch hinaus. Bis 2019 sind drei neue Modelle geplant, die den Hersteller laut automobil-produktion.de „zum SUV-Spezialisten machen“. In welchen Segment die drei neuen Fahrzeuge angesiedelt sind, dürfte damit schon mal klar sein. Außerdem arbeiten die SsangYong-Mannen am autonomen Fahren und an einem Elektroauto.

SsangYong E-Auto bis 2020 mit 43 kWh

Erste Daten zum Stromer gibt es sogar schon. So wird das Modell mit dem derzeitigem Namen E-XIV von 204 PS (150 kW) befeuert und schafft mit einem 43-kWh-Akku von LG 300 Kilometer. Die Basis stellt der neue Tivoli, womit der Stromer natürlich ein SUV wird. Möglich ist für diesen zudem ein Rang Extender, der die Reichweite auf 700 Kilometer mehr als verdoppeln würde. Die Stromerzeugung sichert aktuell noch ein Einzylinder mit 34 PS (25 kW). In Serie ist dagegen ein Zweizylinder geplant, der möglicherweise von BMW stammt. Offiziell ist aber noch nichts.

Neu ist der Elektroantrieb bei SsangYong übrigens nicht. Die 2012er Studie e-XIV Concept (Bild oben) - natürlich ein SUV - kam auf 4,16 Meter Länge und wurde von 109-Elektro-PS angetrieben. Dazu war dem e-XIV eine 1,0-Liter-Maschine als Range Extender eingebaut, die dem e-XIV 600 Kilometer Reichweite garantierte.

Bild: SsangYong - Quelle: automobil-produktion.de