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Aston Martin-Chef Palmer: E-Auto ja, Downsizing nein

Elektroautos ja, Downsizing aber auf keinen Fall; so erklärte gerade Aston Martin Chef Andy Palmer die Zukunft der britischen Edelmarke. Wobei Kunden auf einen Luxusstromer von Aston Martin sogar schon warten würden.

Aston Martin DBX Concept

Ein Luxusstromer von Aston Martin? Ja, sagt der aktuelle Chef Andy Palmer in einem Interview mit Automobil Produktion voraus. Wobei die Marke ihr Heil nicht nur im Stromer sieht. Sondern ebenso - und damit quasi wie gehabt - in Modellen mit dickem Zwölfzylinder. Downsizing wird es dagegen unter seiner Ägide nicht geben.

Palmer:
„Ein Vierzylinder in einem Aston ist etwas, das ich nicht erleben möchte. Ich möchte weiter Zwölfzylinder-Motoren haben, das ist das Herz von Aston Martin.“

Aston Martin: Elektroautos kommen

Das Problem: Setzen die Briten weiterhin auf Zwölfzylinder, entsprechend Hub sowie PS, sind Strafen durch die EU unausweichlich. Wegen der immer strengeren CO2 Vorschriften muss Aston Martin also reagieren. Der Ausweg ist simpel und heißt Autos mit (reinem) Elektroantrieb.

Palmer ganz ehrlich:
„Um weiter Autos mit zwölf Zylindern verkaufen zu können, brauche ich Elektrofahrzeuge.“

Wobei Aston Martin diese Stromer nicht nur wegen der EU baut. Im Gegenteil, denn laut Palmer würden Kunden geradezu auf ein Elektroauto von Aston Martin warten. Zumal E-Mobilität „nicht Verzicht“ bedeute, sondern „sehr, sehr gut zu Luxusautos“ passe. Als Beispiel führt Palmer Tesla an. Deren Erfolg begründet Palmer, dass es sonst „im gehobenen Preissegment“ schlicht keine Stromer gibt. Zumal lautloses Stromern „tausend Mal besser“ wäre als der Sound eines beschnittenen Vierzylinders. Außerdem passe das „extreme Drehmoment“ eines E-Motors „ganz wunderbar“ zur Marke Aston Martin.

Palmer sieht Elektroautos daher als weiteres künftiges Standbein. Nach dem Start des 2015 in Genf enthüllten Aston Martin DBX (Bild) in 2019 verspricht der Ex-Nissan-Mann deswegen weitere E-Autos. Diese werden in dem gleichen Werk gebaut, dass für den DBX beschlossen ist.

Bild: Aston Martin - Quelle: automobil-produktion.de