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Kfz-Versicherung trotz Schufa: Hürden, Fallen, Hilfe

Wie jedes Jahr gilt der 30.11. als Stichtag - und zwar zum Wechsel der Autoversicherung. Doch was, wenn man bei der Schufa negativ vermerkt ist? Ist eine Kfz-Versicherung trotz Schufa überhaupt möglich? Durchaus...

Kfz-Versicherung Wechsel

Für Autofahrer ist der 30.11. eines jeden Jahres das Datum schlechthin. Bis dahin kann jeder seine Autoversicherung kündigen und mit einer neuen Police ein paar Euro sparen. Tatsächlich sind bei Tests bzw. Wechsel immer wieder bis zu 50 Prozent Ersparnis drin. Das macht über das Jahr gesehen ein paar hundert Euro. Mit negativer Schufa kann die Suche nach einer neuen Autoversicherung aber etwas schwierig sein.

Es geht trotzdem. Auch, weil die Autoversicherung in Deutschland Pflicht ist. Zumindest, was die Haftpflichtversicherung für ein Auto angeht. Da diese per Gesetz ein Muss ist, stehen wieder die Versicherer in der Pflicht. Allerdings meiden die Versicherer bei Kunden mit niedriger Bonität jedes Risiko, was zugegeben nicht überrascht. Im Fazit bietet die Kfz-Versicherung ohne Schufa jedenfalls in der Regel nur den gesetzlichen Mindestschutz. Also den typischen Basistarif ohne jede Zusatzleistung.

Tipps zur Kfz-Versicherung ohne Schufa

Von daher lohnen schon bei der Suche einer neuen Versicherung ein paar Tipps. Insbesondere, wenn die eigene Bonität aktuell etwas fragwürdig ist. Dann sollte der Versicherungsnehmer diese Punkte beachten.

  1. Der Versicherungsnehmer sollte den Kreis der Fahrer begrenzen. Heißt: Am besten er bzw. sie allein. Das spart Kosten.
  2. Außerdem sollten diverse Leistungen schon vorweg gestrichen werden. Heißt: Keine Vollkasko und auch keine Teilkasko. Also allein die Haftpflicht. Und zwar mit dem Mindestversicherungsschutz per Gesetz.
  3. Die Zahlweise sollte jährlich sein, also auf ein Jahr im Voraus. Das heißt zwar kurzfristig einen mehr oder minder hohen Betrag statt viele kleine Beträge. Langfristig jedoch spart das wieder ein paar Euro. Zweitens segnen die Versicherer eine Police mit längerer Zahlungsweise eher ab als eine mit halb- oder vierteljährlicher bzw. sogar monatlicher Zahlung.
  4. Spezielle Seiten wie https://www.kfzversicherungtrotzschufa.de/ zum Vergleich von Versicherungen können ebenfalls helfen.
  5. Sollte doch keine Autoversicherung zu finden sein, können (Ehe)Partner, Eltern oder Kinder als Versicherungsnehmer dienen. Zumindest, wenn diese eine gute Bonität haben.

Wichtig: Keine Autoversicherung abschließen und die Sache „aussitzen“, ist keine gute Idee. Weil strafbar. Zumal im Schadenfall - vor allem bei Personenschäden - horrende Kosten die eigene Existenz ruinieren. Ebenso wie natürlich die des Opfers. Teil- und Vollkasko sind bei einer Kfz-Versicherung ohne Schufa aber nur schwer (bis gar nicht) erhältlich. Andererseits spart der typische Basistarif bares Geld. Und wer tatsächlich gerade knapp bei Kasse ist, fährt wohl eher selten eine brandneue Mercedes S-Klasse.

Hürden bei der Kfz-Versicherung trotz Schufa

Logisch, dass es bei der Kfz-Versicherung trotz Schufa bzw. ohne Schufa noch die eine oder andere Hürde gibt. Zum Beispiel akzeptieren die Versicherer in der Regel nur die Zahlung per

  • Überweisung (vorab),
  • Vorkasse oder
  • Bankeinzug.

Weil eine Rechnung - also die spätere Zahlung - wegen dem Verzicht einer Schufa-Abfrage ausgeschlossen ist. Heißt im Klartext: Wenn der Versicherer schon so „nett“ ist, die Schufa außen vor zu lassen, ist das Risiko eines Kaufs auf Rechnung für diesen ganz einfach nicht akzeptabel.

Außerdem könnte der Versicherer bei einer Kfz-Versicherung ohne Schufa die Police aus eigenem Antrieb einschränken. Wie eben eine gewünschte Kasko streichen. Somit also nur Leistungen bieten, die dem Gesetz entsprechen. Stichwort Haftpflicht. Auch die Deckungssummen könnten bei einer Kfz-Versicherung trotz Schufa gesenkt werden.

In bestimmten Fällen kann die Autoversicherung einen Antrag aber auch ganz ablehnen. Zum Beispiel, wenn

  • der Versicherungsnehmer insolvent ist,
  • ein Offenbarungseid (eidesstattliche Erklärung) vorliegt oder
  • der bereits zuvor aus triftigen Grund eine Ablehnung erfolgte.

Dann hilft wie gesagt nur noch eine dritte Person, die als Versicherungsnehmer auftritt. Ansonsten sollte eine Kfz-Versicherung ohne Schufa aber möglich sein. Weil die Haftpflicht per Gesetz vorgeschrieben ist. Eben diese Pflicht der Haftpflicht wiegt im Zweifelsfall schwerer als die (negative) Bonität des Versicherungsnehmers. Somit stehen wieder die Versicherer in der Pflicht, zumindest eine Haftpflichtversicherung zu gewähren.

Autoversicherung trotz Schufa: Möglich, weil Pflicht

Schufa steht übrigens für die „Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“. Im Fazit ist die Schufa nicht anderes als eine private Auskunftei. Diese sammelt Daten von Privatpersonen. Und zwar, was deren Zahlungsmoral und vor allem Kreditwürdigkeit angeht. Als „Messung“ der Daten gilt der Schufa-Score. Je höher der Schufa-Score, desto höher die Bonität der Person. Zum Einsatz kommt die Schufa beispielsweise gern bei Vermietern. Aber auch bei Verträgen wie für Handys und eben Versicherungen. Autoversicherer nutzen die Schufa vor allem, wenn der Versicherungsnehmer viele Extras wünscht.

Bild: © Coloures-pic - Fotolia.com


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