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Tesla Q1 2018: Top-Umsatz, Rekordverlust & Musk

Gute Zahlen, böse Zahlen? Irgendwie trifft diese „Devise“ bestens auf Tesla zu. Denn die Kalifornier nannten gerade ihre Quartalszahlen. Demnach meldet Tesla mehr Umsatz als erwartet. Aber auch den nächsten Rekordverlust.

Tesla Model S

Tesla verrät seine Zahlen für Q1 2018. Dabei stechen vor allem drei Punkte hervor. Erstens: Dank einem satten Plus von 26 Prozent steigt der Umsatz in Q1 auf 3,41 Milliarden Dollar. Analysten hatten weniger erwartet. Doch der eigentliche Hammer folgt prompt. Denn zweitens erzielt Tesla in Q1 2018 einen Verlust von 709,6 Millionen Dollar. Rekord. Immerhin - und das wertet Tesla-Chef Elon Musk wieder als großen Erfolg - legt drittens die Produktion des Tesla Model 3 zu. Laut Musk rollten in der letzten April-Woche 2.270 Model 3 vom Band. Ende März waren es dagegen 2.020 Modelle. Ein wirklich dickes Plus schaut wohl anders aus.

Tesla Model 3: Ziel von 5.000 Stromern

Dennoch scheint der Hype um Tesla ungebrochen. Zumal es Musk in seiner typischen Manier nicht lässt, Hoffnung zu schüren. Und zwar eben mit dem Model 3. Bis Ende Juni sollen 5.000 „3er“ Elektroautos aus dem Werk rollen - pro Woche. Geplant waren diese aber eigentlich schon zum Dezember 2017. Börsianer feierten die Tesla-Zahlen trotzdem. Wenn auch nur anfangs. Denn kritische Fragen von Analysten wiegelte Musk wie ein bockiges Kind als „nicht cool“ und „trocken“ ab. Stattdessen ignorierte der Multimilliardär die Analysten und fachsimpelte lieber mit einem YouTuber. Daimler-Chef Dieter Zetsche bekam dabei ebenfalls sein Fett ab. Dessen Kritik, der Tesla Semi Truck stelle die Gesetze der Physik infrage, konterte Musk fast schon arrogant. O-Ton Musk:

„Der hat keine Ahnung von Physik. Ich würde mich total gerne mit ihm über Physik unterhalten – ich hab’s nämlich studiert“.

Selbst Investoren ging der schillernde Selfmademan hart an:

„Ich bin nicht hier, um jemanden zu überzeugen, unsere Aktie zu kaufen.“

Der Konter einer Analystin ließ nicht lange auf sich warten. Via CNBC richtete die Dame aus:

„Elon, du musst erwachsen werden.“

Tesla-Chef Musk watscht Spekulanten ab

Musk rechtfertigte seine barschen Antworten übrigens später via Twitter. Die abgewatschten Analysten repräsentierten sogenannte Leerverkäufer. Börsianer verstehen darunter Spekulanten, die auf fallende Kurse setzen. So oder so: Auf Musks plumpe Aussagen sackte die Tesla-Aktie um sieben Prozent ab.

Apropos: Zahlen zu den einzelnen Modellen in Q1 2018 lieferte Musk ebenfalls. So produzierte Tesla im ersten Quartal 24.728 Einheiten seiner Edellimousine Tesla Model S. Außerdem 9.766 Einheiten des SUV Tesla Model X. Ausgeliefert wurden 29.997 Autos. Konkret 21.815 Model S und Model X sowie 8.182 Model 3. Parallel verrät Tesla für Q1 einen Rekord an Bestellungen, ohne jedoch genaue Zahlen zu nennen. Für das Model 3 liegen nach wie vor über 450.000 Reservierungen vor. Sein Supercharger-Schnellladenetz baute Tesla um 77 neue Standorte auf nun 1.205 Stationen mit über 9.300 Ladepunkten aus. Auch die Sparte Tesla Energy (stationäre Heimspeicher) glänzt mit guten Zahlen.

Bild: Tesla - Quelle: electrive.net (Zahlen), handelsblatt.com (Analysten)


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