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Praxistest: Chevrolet Volt beweist wenig Verbrauch

Ende des Jahres kommt der Stromer wie sein deutscher Bruder in den Handel, getestet aber wurde Elektro-Chevy schon vorab. Ergebnis: Der Range Extender ist wirklich so sparsam wie angepriesen!

Tatsächlich macht der Chevrolet Volt keine leeren Versprechungen, wie in erster Praxistest just bewies. Immerhin saßen Profis hinterm Steuer, nämlich die Jungs von „auto motor und sport“, welche den Chevy-Stromer in einem Vergleich gegen den BMW 320d Efficient Dynamics ins knallharte Verbrauchs-Rennen schickten.

Ergebnis: Der Hybrid respektive Elektroauto mit Range Extender (Reichweitenverlängerer) kommt auf einen Durst von 3,3 Liter Sprit pro 100 Kilometer, 58 Kilometer legt der Volt allein mit Elektroantrieb und 150-PS-Elektromotor (110 kW) zurück. Erst danach tritt der Range Extender in Kraft, zu gut Deutsch ein Generator, wo der Chevrolet Volt auf einen Benziner mit 1,4 Litern Hub und 84 PS (62 kW) baut - der im Test dann aber plötzlich 7,2 Liter auf 100 Kilometer schluckt.

Der BMW hingegen kam auf 6,0 Liter Diesel auf 100 Kilometer, was auf lange Sicht zwar besser weil weniger ist, zum Pendeln und Shoppen mit typischen Kurzstrecken aber ist der Chevy Volt dank Elektroantrieb und Range Extender dem Diesel voraus. Wer zudem eine Ladestation quasi auf Arbeit findet, kann - wie bei einem Plug-in-Hybrid - die Akkus des Chevrolet Volt mit neuem Saft versorgen, gesamt fassen die Lithium-Ionen-Akkus 16 kWh (Ladezeit vier Stunden).

„auto motor und sport“ stellt im Fazit auch noch eine Modellrechnung auf, in welcher der Chevrolet Volt auf 7,0 Cent pro Kilometer kommt, der BMW hingegen auf 8,5 Cent. Ende 2011 kommt der Chevrolet in den deutschen Handel, wobei der US-Stromer 41.950 Euro kosten wird und damit ein paar Euro weniger als sein technisch identischer Bruder Opel Ampera. Der BMW 320d Efficient Dynamics kostet in seiner Basisversion allerdings nur 34.300 Euro...