Hybrid-Studie von Polk: Prius-Fahrer sind die treusten Kunden

Das Hybridauto ist derzeit der Königsweg zwischen konventionellen Modellen (Benziner und Diesel) sowie dem Elektroauto, nun gibt es eine interessante Studie vom US-Marktforscher Polk!

Das erste Ergebnis dieser Studie scheint wenig berauschend: Nur 35 Prozent der US-Kunden würden nach einem ersten Kauf erneut einen Hybrid kaufen. Das zweite Ergebnis dürfte vor allem Toyota freuen, die Japaner nämlich haben die treusten Kunden.

Über 40 Prozent würden wieder einen Prius kaufen (© Toyota)

Tatsächlich scheint die Studie den Ruf der Japaner als Hybrid-Pioniere zu untermauern: 60 Prozent würden wieder einen Toyota erwerben, 41 wieder einen Toyota Prius. Hybridautos anderer Hersteller würden hingegen nur 22 Prozent der US-Käufer wieder erwerben, wobei allerdings auch Honda beim US-Käufer angesehen scheint. 52 Prozent würden wieder einen Honda kaufen, jedoch nur 20 Prozent erneut ein Modell mit Hybridantrieb (egal welcher Marke).

Im Fazit hat sich die Loyalität der Hybrid-Fahrer seit 2008 nur wenig verändert: Nach 35,2 Prozent „Wiedererwerbswunsch“ stieg die Rate 2009 zwar auf 39,6 Prozent, fiel 2010 und 2011 jedoch wieder auf 38,9 und 35,0 Prozent zurück.

Pro Honda: 52 Prozent kaufen erneut bei den Japaner, doch nur 20 Prozent wieder einen Hybrid wie den Honda Insight (© Honda)

Die Studie belegt zudem, das der Aufpreis für einen Hybrid dem Kunden immer noch zu hoch ist, zumal konventionelle Modelle stetig verbrauchsärmer werden. Polk zufolge dürften die höheren Hybrid-Aufpreise auch der Grund sein, warum Hybridautos nach dem Rekord von 2,9 Prozent in 2008 im letzten Jahr nur noch 2,4 Prozent Marktanteil am US-Autoabsatz erreichten.