Fix: Wanxiang übernimmt nach A123 auch Fisker
Mit dem Aus von A123 schlitterte prompt auch Fisker Automotive die Krise, der Retter für beide Unternehmen kommt aus China: Wanxiang. Tatsächlich ist der Verkauf von Fisker an die Asiaten so gut wie sicher.
Die Zustimmung des Konkursgerichts vorausgesetzt, wird der angeschlagene Autobauer Fisker an Wanxiang gehen, was sich die Chinesen 149,2 Millionen Euro oder runde 109 Millionen Euro kosten lassen. In einer letzten Aktion hat sich Wanxiang endgültig als neuer Eigentümer und somit gegen die Konkurrenz wie beispielsweise Hybrid Tech durchgesetzt.
Neustart unter China-Flagge: Fisker ist gerettet
Einem Neustart von Fisker dürfte somit nichts mehr im Wege stehen, zumal Wanxiang längst Eigentümer des Batterieherstellers A123 Systems ist. Bisher sorgte das vom Dänen Henrik Fisker gegründete Startup vor allem für seine Sportlimousine Fisker Karma (Bild) für Furore, die wie der Opel Ampera auf Elektroantrieb und einen Verbrenner als Range Extender setzt. Außerdem stand der Sportler schon als Cabrio und Shooting-Brake Fisker Surf in den Startlöchern, zusätzlich war ein Mittelklasse-Coupé namens Atlantic in Planung.
Dem US-Energieministerium zufolge müssen Entwicklung und Produktion in den Staaten bleiben, obwohl der Karma bislang bei Valmet in Finnland gefertigt wurde. Das Okay des Konkursgericht wird übrigens noch diese Woche erwartet, Update folgt.
Bild: Fisker