Honda FCV Concept: Neue Brennstoffzellen-Studie
Vor genau einem Jahr präsentierte Honda auf der LA Auto Show seine H2-Studie FCEV Concept. 2014 legen die Japaner nach, mit dem FCV Concept. Die neue Studie ist eine klare Weiterentwicklung und kann einiges besser.
Toyota legt quasi vor: Ende 2014 bringt der weltgrößte Autobauer mit dem Mirai die Brennstoffzelle in die Serie. Andere müssen nachziehen, Honda versucht es mit einer Weiterentwicklung seines FCEV Concept von der LA Auto Show 2013. Optisch fallen die deutlich weniger verkleideten Hinterräder des Honda FCV Concept auf, außerdem neu Sicken in der Seitenlinie. Viel interessanter aber: Zum März 2016 soll der FCV auf den japanischen Markt kommen, danach peilt Honda Europa und die USA an.
Brennstoffzellen-Start 2016: Honda zieht Toyota hinterher
Mit dem eigentlichen Brennstoffzellenantrieb beschäftigt sich Honda bereits seit den 1980er Jahren. Die Technik im FCV Concept ist laut Hersteller 33 Prozent kleiner als im 2013er Vorgängermodell und bietet trotzdem mehr als 100 kW (136 PS) Leistung bei einer Leistungsdichte von 3.100 W/L. Der komplette Antrieb samt Brennstoffzelle findet übrigens im Motorraum Platz, was weltweit einmalig wäre. Die 70-MPa-Hochdruck-Wasserstofftanks erlauben Honda zufolge eine Reichweite von bis zu 700 Kilometern und sind in drei Minuten neu betankt.
Neben seinem neuen Brennstoffzellenmodell zeigt der weltgrößte Autobauer in Los Angeles einen ebenfalls neuen Power-Exporter, welcher den FCV Concept zum rollenden Kraftwerk wandelt und den erzeugten Strom mit einer Leistung von 9 kW extern nutzbar macht. Parallel treiben die Japaner die Entwicklung der Wasserstoff-Tankstellentechnologie voran, beispielsweise mit ihrer „Smart Hydrogen Station“ (SHS). Diese Station entpuppt sich als intelligente Wasserstofftankstelle, die mit dem von Honda entwickelten Hochdruck-Elektrolyse-Modul ausgestattet ist.
Bilder: Honda