Honda NeuV Concept: Autonomer Mini-Stromer für Genf
NeuV, so nennt Honda seine neueste Studie. Die parken die Japaner gerade auf dem Genfer Autosalon 2017 (bis 19. März), eine Serie dürfte aber wenig wahrscheinlich sein. Der Honda NeuV Konzept ist eher ein Blick in die Zukunft.
Mit dem Honda NeuV Concept wagt der japanische Autobauer einen Blick in die Kristallkugel. Denn der Mini fährt autonom und ist außerdem mit einem Elektroantrieb ausgestattet. Außerdem setzt Honda auf eine „Emotion Engine“, einen Bordcomputer mit künstlicher Intelligenz. So will Honda die Kommunikation zwischen Auto und Fahrer verbessern. Denn der „Honda Automated Network Assistent“ - kurz und schlicht Hana - lernt vom Fahrer. Aber nicht nur einfach Strecken und Ziele, sondern indem die Emotionen hinter den jeweiligen Entscheidungen analysiert werden. Darauf aufbauend erlaubt sich Hana Vorschläge.
Honda NeuV Concept: Für die Stadt gedacht
NeuV steht wieder für New Electric Urban Vehicle. Also für einen Stromer, der speziell für die Stadt gedacht ist. Und der zudem gemeinschaftlich genutzt werden kann. Zum Beispiel könnte der Honda NeuV Concept Gäste abholen und irgendwo wieder absetzen. Danach quasi auf die nächste Tour gehen. Ganz autonom.
Ebenfalls clever sind die Türen, die quasi als komplette Seitenverkleidung nach hinten klappen. Wie übergroße Scherentüren, nur eben anders herum. Im Fazit jedenfalls sind Ein- und Ausstieg recht bequem möglich. Eine umlaufende Panorama-Windschutzscheibe erlaubt außerdem eine gute Sicht. Bedient wird der Honda NeuV Concept über eine „Touch Panel“ Oberfläche. Ausgelegt ist die Studie übrigens als Zweisitzer.
Als besonderer Clou ist außerdem der elektrische Roller Kick ’n Go an Bord. Statt über eine Kette wird der Roller über einen Akku betrieben. Dieser ist herausnehmbar und über einen Anschluss im Kofferraum des Honda NeuV Concept zu laden. Apropos laden: NeuV kann auch Energie in das Stromnetz einspeisen, wenn er gerade nicht genutzt wird.
Bild: Honda