Lina: TU Eindhoven baut Elektroauto aus Bio-Rohstoff
Elektroautos sind mittlerweile nichts Neues mehr, wenn auch zugegeben eher rar auf deutschen Straßen. Die TU Eindhoven geht nun jedenfalls einen Schritt weiter. Mit „Lina“ zeigen die Niederländer einen Bio-Stromer.
Ein Elektroauto ganz aus „Bio“? Die TU Eindhoven bringt einen solchen tatsächlich fertig. Mit Lina zeigen die Niederländer eine Studie, die vor allem aus natürlichen Rohstoffen gebaut ist. Hierzu setzt die TU Eindhoven unter anderem auf Bio-Plastik. Diese Bio-Plastik ist komplett aus Zuckerrüben produziert und stellt das Fahrgestell des Lina. Die Karosserie dagegen ist aus einem Werkstoff gebaut, der auf Leinsamen basiert. Beim Interieur setzt die TU ebenfalls auf Bio.
TU zeigt Lina beim Shell Eco-Marathon 2017
Der Elektroantrieb von Lina besteht schließlich aus zwei DC Motoren mit zusammen 8 kW bzw. 11 PS. Die Spitze verraten die Niederländer mit immerhin 80 km/h. Daten zu Akku und Reichweite sind leider nicht bekannt. Dafür das Gewicht von gerade mal 300 Kilo, was den Bio-Stromer sehr effizient machen soll. Straßentauglich ist der Viersitzer ebenfalls. Offiziell Premiere feiert Lina am Wochenende beim Shell Eco-Marathon 2017 (25. bis 28. Mai) im Queen Elizabeth Olympic Park in London.
Neu ist das Thema E-Mobilität bei der TU Eindhoven übrigens nicht. Erst 2015 stellte man den Solar-Stromer Stella Lux vor, ein Jahr zuvor außerdem den Hybrid-Renner InMotion IM01 für Le Mans.
Bild: TU ecomotive - Quelle: tuecomotive.nl