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Polestar 3: Volvo-Ableger rollt erstes SUV zum Händler

Mit Polestar 1 und Polestar 2 baut der Volvo-Ableger bereits ein Sportcoupé sowie einen Mittelklässler. Nun legen die Schweden nach: Mit dem Polestar 3 rollt das erste SUV zum Händler - vollelektrisch.

Polestar 3 2023

Mit dem „Einser“ brachte Polestar 2019 eine Art Muscle Car in den Handel, dass von einem Plug-in-Hybrid befeuert ist. Mit dem „Zweier“ folgte eine Mittelklasse, die allein auf Strom setzt. Das Konzept führen die Schweden mit dem Polestar fort. Mehr noch: Der „Dreier“ ist das erste SUV der Volvo-Tochter und wird auf zwei Kontinenten gebaut.

Polestar 3: Zuerst als Allrader...

Zum Marktstart kommt das Elektro-SUV in einer „heckbetonten, Dual Motor Konfiguration“ auf den Markt. Sprich: mit zwei E-Motoren vorn und hinten sowie als Allrader. Im Fazit liegen jedenfalls 360 kW (490 PS) und 840 Nm an. Mit dem optionalen Performance Paket steigt die Power sogar auf 380 kW (517 PS) sowie 910 PS. So rennt das SUV - trotz 2,5 t Leergewicht - in fünf Sekunden (Performance Paket: 4,7 s) von null auf Tempo 100.

Gleich ist jeweils der Akku mit 111 kWh. So schafft der Polestar 3 nach WLTP bis zu 610 km am Stück. Serie ist zudem eine Wärmepumpe und bidirektionales Laden. Ebenso wie das One Pedal Driving oder die elektrische Torque Vectoring Doppelkupplungsfunktion. Letztere ist eine Weiterentwicklung aus dem Polestar 1. Davon ab ist der hintere E-Motor entkoppelbar. Dann treibt nur der vordere Motor das SUV an, was Energie spart.

Neue, von Volvo Car entwickelte Plattform

Die Basis des Schweden-Stromers stellt übrigens eine brandneue, von Volvo entwickelte Plattform. Überhaupt setzt der Polestar 3 auf neueste Technik. So ist der „Dreier“ das erste Fahrzeug von Polestar, das mit einem NVIDIA DRIVE Core-Computer ausgestattet ist. Diese Automobilplattform verarbeitet zig Daten von Sensoren und Kameras, welche wieder modernste Assistenten mit Daten füttern. Ganz neu sind zum Beispiel Radarsensoren im Innenraum, die Bewegungen im Submillimeterbereich erkennen können. So will Polestar das „Vergessen“ von Kindern oder Haustieren im Wagen verhindern. Das System ist zudem mit der Klimaanlage verbunden, um Hitzschlag oder Unterkühlung zu verhindern.

Polestar 3 2023

Serie sind übrigens insgesamt fünf Radarmodule, fünf externe Kameras und zwölf externe Ultraschallsensoren. Im Innenraum überwachen zwei Closed-Loop-Kameras von Smart Eye den Fahrer via Eye-Tracking. Ist der Fahrer müde oder abgelenkt, löst das System eine Warnmeldung, Töne und zuletzt eine Notbremsfunktion aus.

Das Infotainment im Polestar 3

Das Betriebssystem des Fahrzeugs, Android Automotive OS, ist zusammen mit Google entwickelt. Die Bedienung erfolgt über ein zentrales Display in 14,5 Zoll. Dieses preist Polestar als Weiterentwicklung aus dem Polestar 2, dem „ersten Auto mit Google an Bord“. Updates erfolgen ohne Werkstattbesuch natürlich „over the air“.

Das Infotainment basiert auf der Snapdragon Cockpit Plattform. Als zentrale Komponente gilt das Snapdragon Digital Chassis, das eine ganze Rehe von offenen und skalierbaren Cloud-Diensten umfasst. So verspricht die Volvo-Tochter hochauflösende Displays, Surround-Sound und eine nahtlose Vernetzung - im gesamten Fahrzeug.

Umfassende Serie ab 90.000 Euro

Bestellungen sind übrigens seit Oktober möglich, eingepreist ist das SUV ab 89.900 Euro. Dafür verspricht Polestar eine „umfassende Serienausstattung“. Zum Beispiel die Zweikammer-Luftfederung mit aktiven Dämpfern, die sich alle zwei Millisekunden den Gegebenheiten anpassen. Mit dem optionalen Performance Paket ist die Luftfederung noch mal leistungsoptimiert. Außerdem rollt der Polestar 3 dann auf 22-Zöllern statt 21-Zöllern und zeigt „charakteristische Details in Schwedengold“. Ebenfalls optional ist das Pilot-Paket. Dieses enthält eine zusätzliche Steuereinheit von NVIDIA, drei Kameras, vier Ultraschallsensoren und eine Reinigungsfunktion für die Front- und Rückfahrkamera. Damit will Polestar das SUV „auf das autonome Fahren vorbereiten“.

Polestar 3 2023

Serie sind dagegen ein durchgehendes Panoramaglasdach, Voll-LED-Beleuchtung innen und außen oder versenkbare Türgriffe mit Näherungssensor. Im ersten Modelljahr sind außerdem das Plus-Paket und das Pilot-Paket Standard. Inhalt unter anderem: ein Audiosystem von Bowers & Wilkins mit 25 Lautsprechern, 3D-Surround-Sound und Dolby Atmos-Funktion. Sowie sanft schließende Türen, ein Head-up-Display und der Pilot Assist.

Die Produktion des Polestar 3 erfolgt in Volvo-Werk Chengdu (China). Start ist allerdings erst Mitte 2023. Die ersten Fahrzeuge will Polestar ab Q4 2023 ausliefern. Ab Mitte 2024 soll der Polestar 3 dann auch in Ridgeville (South Carolina, USA) vom Band laufen.

Bild: Polestar


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