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Batteriepleite: A123-Aus zwingt Fisker zur Produktionspause

Fisker Karma

Die Automobilbranche ist abhängig von ihren Zulieferern, was für Hersteller von Elektromodellen natürlich ebenso gilt, und vielleicht sogar noch mehr. Was nämlich im E-Segment eine Pleite bedeuten kann, zeigt gerade...

...der US-Elektropionier Fisker. Wegen dem Bankrott des Batteriehersteller A123 Systems können die Kalifornier keine Elektroautos mehr bauen, bereits seit vier Wochen ruht die Produktion des (einzigen) Modells Karma, wie die Amerikaner gerade auf der LA Auto Show verraten.

Kein Wunder also, das Fisker CEO Tony Posawatz - gerade erst von Konkurrent Chevrolet abgeworben - dem Verkauf des Batterieherstellers herbeisehnt, der für den 6. Dezember angesetzt ist; interessiert sind sogar die Chinesen. Allerdings hat auch die US-Regierung Mitspracherecht beim A123-Verkauf, da staatliche Subventionen geflossen sind.

Wann die Produktion des Fisker Karma mit Elektroantrieb plus Range Extender - oft als Plug-in-Hybrid bezeichnet - wieder anläuft, ist daher alles andere als klar. Die geplante Markteinführung in China wurde ebenfalls auf 2013 (statt Ende 2012) verschoben, allerdings wegen Zulassungsproblemen.

Bild Fisker