BMW i3 Concept Coupé: Europadebüt in Genf 2013
Heute startet - für die Presse - der Genfer Autosalon. Dort ist nun ein kleines Geheimnis gelüftet. Der BMW i3 Concept Coupé feiert nämlich seine Europapremiere. Die finale Serie gibt es somit erst auf der IAA.
Enthüllt wurde der i3 Concept bereits Ende 2012 auf der LA Auto Show. In Genf steht nun das Europadebüt an.
Ebenfalls dabei haben die Münchner ihren Hybrid-Sportler BMW i8. Als Herzstück der (Teilzeit)Stromer gilt die BMW eDrive Technologie. Diese kommt künftig bei Elektroautos ebenso wie bei Fahrzeugen mit Plug-in-Hybrid zum Einsatz. Dabei umfasst eDrive E-Motor, (Li-Ion) Akku und das intelligente Antriebsmanagement.
Ende 2013 rollt der kleine BMW i3 schließlich ins Autohaus, was natürlich nicht von ungefähr kommt. Seit 2008 wurden mit Mini E und BMW ActiveE 20 Millionen Testkilometer abgespult. Drei Erkenntnisse gelten als wesentlich. Erstens: Im Schnitt wird ein Auto nur rund 40 Kilometer pro Tag bewegt. Zweitens: Elektroautos werden in der Regel zwei- bis dreimal die Woche geladen. Drittens: Öffentliche Ladestationen werden für weniger als zehn Prozent aller Ladevorgänge genutzt.
Bekannt aus LA 2012: i3 als Dreitürer-Coupé
Der BMW i3 mit 130 bis 160 km Reichweite braucht im „typischen Pendlerbetrieb“ daher nur alle zwei bis drei Tage neue Energie. Sämtliche Verbraucher (Licht, Heizung) sind auf Energiesparen ausgelegt. Vor Beginn der Fahrt werden dem Fahrer Angaben zur Reichweite genannt. Das Navi plant zudem Fahrstil, Topographie, Verkehrslage oder Fahrmodus ein.
Beim Eco Pro+ Modus wird zum Beispiel die Spitze auf 90 km/h begrenzt. Außerdem alle Verbraucher in energiesparenden Modus versetzt. Das Fazit sind 25 Prozent mehr Reichweite. Optional wird der BMW i3 zudem mit Range Extender zu ordern sein. Dieser verdoppelt die Reichweite auf 300 km. Preise nannte BMW noch keine.
Bilder: BMW