Der Plug-in scheint derzeit der letzte Schrei, mehr und mehr Modelle rollen auf den Markt. Jetzt wurde auch in Belgien eine Idee vorgestellt, die allerdings eher mit Ferrari oder Porsche konkurrieren dürfte: Der Minerva J.M. Brabazon!
1903 bis 1939 baute Minerva edle Luxuskarossen, später in Lizenz Modelle von Land Rover. 1956 war Schluss, der belgische Autobauer pleite. Jetzt aber gibt es ein Comeback, wobei der Nachfolger Minerva Automobiles auf Power setzt – und einen Supersportler.
Der wurde gerade mit dem J.M. Brabazon präsentiert, mit welchen Minerva an den Rennfahrer – natürlich auf Minerva – und Luftfahrtpionier Lord John Moore Brabazon (1884 bis 1964), 1. Baron of Trara, erinnert. Befeuert wird der Minerva J.M. Brabazon von einem V12-Benziner samt Doppelaufladung, der obendrein von einem Elektroantrieb unterstützt wird.
Der Verbrenner wirkt auf die Hinterachse, die zwei E-Motoren auf die Vorderachse. Ausgelegt als Plug-in-Hybrid und Vollhybrid kann der Minerva J.M. Brabazon natürlich rein elektrisch fahren. Daten nannte Minerva zwar noch keine, die Top Speed aber wird mit runden 400 km/h verraten. Ausgestattet ist der J.M. Brabazon obendrein mit Kohlefaser-Monocoque, Start-Stopp-Hilfe und Rekuperation, fünf Fahrmodi (Eco bis Sport), adaptiven Fahrwerk oder sequenziellen 6-Gang-Getriebe.
Preise und Markteinführung sind noch nicht bekannt, die Konkurrenz hingegen schon: McLaren P1, LaFerrari, Porsche 918 Spyder oder Icona Vulcano.
Bilder Minerva Automobiles