Vorgestellt wurde der neue Optima vierter Generation bereits in New York, auf der IAA folgt nun die hiesige Europaversion. Die kommt noch bis Jahresende auf den deutschen Markt und 2016 außerdem als alternativer Plug-in.
Kia zeigt seinen nagelneuen Optima IV als Europaversion auf der 66. IAA (17. bis 27. September) in Frankfurt. Das Design der unter Aufsicht von Peter Schreyer gezeichneten Mittelklasse folgt der Genfer Studie Sportspace, die obendrein Pate für eine weitere Karosserievariante steht – wahrscheinlich dem künftigen Optima Kombi.
Bis Ende 2015 auf den Markt: Kia bringt Optima IV
Größenmäßig hat der neue Optima leicht zugelegt, die Länge wächst auf 4.855 Millimeter (+ 10 mm), die Breite auf 1.860 Millimeter (+ 30 mm). Höhe und Radstand verrät Kia mit 1.465 und 2.805 Millimeter. Mehr Platz bieten ebenso der nun 510 Liter fassende Kofferraum (+ 5 l) sowie der Fond, welcher die hinteren Passagieren mit mehr Bein- (+ 25 mm) und Kopffreiheit (+ 5 mm) begeistert.
Weitere Highlights der vierten Kia Optima Generation sind LED-Rücklichter, 8-Zoll-Touchscreen, viel Multimedia sowie DAB (digitaler Radioempfang), eine zu 50 Prozent aus ultrahochfestem Stahl (UHTS) bestehende Karosserie, ein neues Fahrwerk, ein erweitertes Airbagsystem und etliche Assistenten wie die Gegenlenkunterstützung. Letztgenannte stimmt ESP und Servolenkung ab und erhöht die Stabilität beim Bremsen in Kurven.
Optima IV: Neue Motoren, Plug-in folgt 2016
Unter der Haube arbeiten zum Marktstart ein 1,7 Liter großer Turbodiesel oder ein 2,0-Liter-Benziner (beide Euro 6). Während der Benziner 163 PS (120 kW) stemmt, generiert der optimierte Diesel 141 PS (104 kW) bei 340 Nm, somit 5 PS mehr als sein Vorgänger. Trotzdem konnte Kia die Emissionen um 14 Prozent auf nun 110 g/km (zuvor 128 g/km) senken, was mitunter dem neuen 7-Stufen-Direktschaltgetriebe zu verdanken ist.
Für 2016 verspricht Kia als dritte Antriebsversion einen Plug-in-Hybrid. Der Steckerhybrid soll sich ersten Informationen zufolge mit nur 2,1 Litern auf 100 Kilometer zufrieden geben, was wieder einer CO2-Emission von lediglich 49 g/km entspricht. Von rund 50 Kilometer rein elektrische Reichweite dürfte somit wohl auszugehen sein. Parallel benötigt der künftige Optima Plug-in-Hybrid 13,5 kW/100 km. Weitere Daten liegen derzeit noch keine vor.
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Bild: Kia