Hybrid Joint Venture: BMW kooperiert mit PSA

Hybridtechnologie ist immer mehr im Kommen, die Entwicklung aber mitunter teuer. Kooperationen sind eine Idee, die Ausgaben zu kompensieren - wie bei BMW und PSA!

Beide Hersteller wollen in Zukunft in Sachen Hybrid zusammen arbeiten, wobei PSA eher mit seinem beiden Marken Citroen und Peugeot bekannt ist. Jedenfalls haben Norbert Reithofer (BMW Vorstand) und Philippe Varin (PSA Vorstand) jüngst einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichnet und gleich ein ganzes Joint Venture aufgelegt.

Das wird „BMW Peugeot Citroen Electrification“ heißen, wobei allerdings noch das zuständige Kartellamt zustimmen muss. Ab April 2011 soll die gemeinsame Firma Batterien, Elektromotoren, Generatoren und ebenso Ladetechniken zu entwickeln und letzten Endes auch zu produzieren, ab 2014 kommt die gemeinsam erarbeitete Technik in Modellen der Partner zum Einsatz.

Neben dem gebündelten Know-how setzen BMW und PSA zudem auf die Optimierung der Kosten, speziell was den Einkauf gewisser Teile bei Zulieferern angeht. Neu ist die Zusammenarbeit beider Firmen ebenfalls nicht, schon seit Jahren fertigen BMW und PSA zusammen Motoren, wobei seit 2006 ganze 1,8 Millionen Aggregate produziert wurden, die beispielsweise bei der BMW-Tochter Mini verbaut werden.

Ebenso wird der neue BMW 1er (Markteinführung wohl Ende 2011) mit einem Vierzylinder-Benziner von Peugeot ausgestattet. Selbst der Bau von Elektroautos ist beiden Partnern nicht neu, die Franzosen bringen derzeit den Peugeot iOn und den Citroen C-Zero auf den Markt, die Bayern hingegen testen fleißig den Mini E...