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Mini: Statt Elektromodell doch eher Plug-in-Hybrid?

Elektromodelle und Hybridfahrzeuge sind derzeit die Ideen in punkto alternative Antriebe, etliche Testmodelle aber kommen nie ins Autohaus - wie möglicherweise der Elektro-Mini!

Obwohl die britische BMW-Tochter bereits 600 Mini E im Praxistest hat, scheint Mini künftig doch eher auf Hybrid denn Elektroautos zu setzen. Zwei Jahre Feldversuch und fast 25 Millionen Testkilometer haben dem Autobauer wohl die Erkenntnis gebracht, dass der Stromer zumindest vorerst keinen Erfolg haben wird.

Mini-Boss Kay Segler kann sich derzeit jedenfalls „lediglich einen Mini mit Plug-in-Hybrid vorstellen“, womit die Elektroversion begraben sein dürfte. Tatsächlich konnte der Mini E im Test zwar dank seiner großen Batterien mit 200 bis 250 Kilometer Reichweite begeistern, wegen der Akkueinheit von immerhin 260 Kilo musste jedoch die Rückbank entfernt werden - ganz zu schweigen vom hohen Preis.

Daher dürfte der Hybridantrieb die bessere Idee sein, zumal entsprechende Modelle als Vollhybrid zumindest zeitweise ebenfalls allein mit Elektroantrieb fahren können. Wann die ersten Hybridautos von Mini schließlich im Autohaus stehen, ist derzeit ebenso unbekannt wie die Preise, mit 3.000 bis 5.000 Aufpreis ist zu rechnen. Sicher hingegen dürfte sein, dass Mini auf Know-how der BMW-Mutter zurückgreifen kann, die mit BMW ActiveHybrid 7 und BMW ActiveHybrid X6 bereits zwei Modelle anbietet...

Mini E
Aus für Mini E? BMW-Tochter legt auf Plug-in-Hybrid (© Mini)