Nissan Leaf: Zwei Elektro-Taxen stromern ein Jahr in Rom

Nissan erobert die Ewige Stadt, nämlich mit einer Taxiversion seines Kompakt-Stromers Leaf. Zusammen mit der Taxifahrervereinigung URI (Unione dei Radiotaxi d’Italia) sollen vorerst zwei Modelle ein Jahr durch Rom stromern.

Mindestens zwölf Monate will Nissan zusammen mit URI beziehungsweise Taxibetreiber „3750“ - größtes Taxiunternehmen in ganz Europa - seinen Leaf als Elektro-Taxi in Rom probieren. Hierzu wurde am Flughafen Fiumicino eine feste CHAdeMO-Schnellladestation installiert, dazu kommt ein bisher einzigartiger, weil mobiler „Quick Charger“. Dieser Quick Charger entpuppt sich als Transporter auf Basis des Nissan NV400 und ist quasi eine CHAdeMO-Ladestation auf Rädern.

Leaf als Taxi: Bessere Luft dank Elektromotor

Bruno Mattucci, Geschäftsführer Nissan Italien:

„Wir sind sehr stolz, mit unseren Leaf als Erste in Italien Zero-Emission-Taxis einzuführen. Die Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, dass der LEAF das ideale Auto für Taxiunternehmen ist. Darüber hinaus erlaubt die Schnellladefunktion ein leichtes und komfortables Aufladen der Batterien. Dank Zero Emission Antrieb und lautloser Fahrt machen elektrische Taxen das Leben in der Stadt für die Einwohner, die Touristen und die Taxifahrer selbst angenehmer.“

Neu ist der Nissan Leaf als Taxi übrigens nicht, 2013 wurde der Kompakte mit Elektroantrieb in Deutschland sogar „Taxi des Jahres“. Im Einsatz ist das Leaf Taxi bereits in Lissabon (Portugal), Amsterdam (Niederlande), Newcastle (Großbritannien), Barcelona (Spanien) oder Hamburg. In Rom soll der Nissan Leaf vor allem für eine bessere Luftqualität sorgen, wobei zwei Elektroautos natürlich (noch) nicht wirklich viel bewirken dürften.

Bild: Nissan