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Twizy-Konkurrent: e.GO plant City-Stromer auf C16-Basis

StreetScooter e.GO C16

Ende letzten Jahres sorgte die Übernahme von StreetScooter durch die Deutsche Post für einigen Wirbel, allerdings setzen die „Gelben“ vor allem auf Zustellfahrzeuge. Ein kleiner Stromer blieb hingegen außen vor - bis jetzt.

Mit dem Kauf von StreetScooter setzt die Deutsche Post auf Elektroautos, allerdings vor allem auf Lieferwagen. Der ebenfalls von StreetScooter entwickelte C16 (Bild) scheint hingegen seither außen vor, weswegen dessen „Vater“ - RWTH-Professor Günther Schuh - nun eine neue Stromer-Firma namens e.GO Mobile auflegt. Die wird zum 1. April eingetragen und künftig ebenfalls in Aachen elektrische City-Flitzer bauen. Auf Basis des C16 wird bereits ein Stromer entwickelt, der vor allem dem Renault Twizy Konkurrenz machen soll.

C16 Comeback: e.GO greift Stromer-Konzept auf

Ausgelegt auf kurze Strecken und zugeschnitten auf eine junge, urbane Zielgruppe entsteht ein „hipper Flitzer“, der laut Schuh „viel Spaß“ garantiert und quasi den Nerv der Zeit trifft. Wie der Twizy kommt der e.GO-Stromer als Zweisitzer auf dem Markt, allerdings nehmen die Passagiere im C16 neben- statt hintereinander Platz - wie im smart ed. Kosten soll der neue Mini-Stromer um die 10.000 Euro (Twizy: ab 7000 Euro). Ähnlich dem Franzosen und dank 450 Kilo Leichtgewicht wird der e.GO C16 als Quad eingestuft, trotzdem die Sicherheit eines normalen Pkw bieten.

Eine größere Variante namens „Racer“ für rund 14.000 Euro soll sogar dreieinhalb Sitze bieten, also für drei Erwachsene und ein Kind beziehungsweise dem Einkauf. Schuh plant das größere Modell außerdem mit mehreren E-Motoren, die zwischen 22 bis 90 PS generieren, in der Spitze sogar kurzfristig 150 PS. Mit vier Motoren will Schuh „jeden Porsche“ stehen lassen. Serienreif ist der Twizy-Konkurrent mit e.GO-Logo wohl bis 2017.

Bild: e.GO Mobile - Quelle: welt.de