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Abschied von Mitsubishi: PSA will Elektroautos allein entwickeln

Mitsubishi i-MiEV & Peugeot iOn & Citroen-C-Zero

Bisher war es ein kleines, aber zugegeben wenig munteres Trio: C-Zero, iOn und i-MiEV. Künftige Elektroautos von PSA werden aber wohl nur noch ein Doppel, denn von Mitsubishi wollen sich die Franzosen trennen.

PSA will künftige Elektroautos allein entwickeln, wie Medien die Tage meldeten. PSA-Chef Carlos Tavares enthüllte via „Le Monde“, dass kommende Elektroautos auf einer bisher nicht näher definierten Kleinwagenplattform aufbauen und gegen 2020 im Autohaus stehen. Bei seinen bisherigen Modellen Citroen C-Zero und Peugeot iOn setzt PSA hingegen auf eine Kooperation mit Mitsubishi, tatsächlich waren die genannten Modelle baugleich mit dem Mitsubishi i-MiEV (heute EV).

Mangels Erfolg? PSA plant eigene Elektroautos

Wirklich erfolgreich war die 2008 aufgelegte Kooperation aber nicht, wie Verkaufszahlen belegen. 2008 wollte PSA noch 100.000 Stromer pro Jahr verkaufen, zwischen 2010 und 2014 waren es jedoch gerade mal 12.500 Fahrzeuge - insgesamt. Gerüchte um ein Ende der Kooperation hielten sich daher schon länger, nun macht Tavares diesen quasi offiziell.

Ganz allein dürfte die Entwicklung allerdings teuer werden, weswegen das PSA laut IHS Automotive wohl doch wieder einen Partner suchen wird. Dabei geht es nicht nur um Autos mit reinen Elektroantrieb, sondern ebenso um Modelle mit Benziner-Hybrid, die bei PSA den zu teuren Dieselhybrid beerben sollen. Auf Partnersuche ist PSA obendrein für seinen Air Hybrid, für dessen Serienreife noch rund 500 Millionen Euro fehlen.

Bild: Mitsubishi - Quelle: automobil-produktion.de