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VW Dieselgate: Betroffene Modelle und Online-Checks

VW Phaeton

Wenn es derzeit um Volkswagen geht, denkt wohl jeder prompt an „Dieselgate“. Doch welche Modelle sind überhaupt betroffen? Wie und wo bekommen Halter eventuell nötige Hilfe? Green-Motors.DE hat für Sie die Antworten gesammelt.

Der VW-Abgasskandal zieht fast täglich größere Kreise. Erst musste VW-Chef Martin Winterkorn gehen, nun wird mit dem VW Phaeton wohl auch das erste Modell gestrichen. Viel wichtiger für Halter aber ist die Frage, ob eventuell der eigene Diesel betroffen ist. Mittlerweile hat der VW-Konzern samt seiner Töchter Audi, Skoda und Seat entsprechende Modellreihen und Baujahre genannt, in welchen der geächtete EA-189-Diesel verbaut wurde. Halter können außerdem über die Internetseiten der Marken per Online-Check erfahren, ob sie vielleicht einen Schummel-Diesel fahren.

Schummel-Diesel: Volkswagen nennt Modelle

Wichtigste Info: Es geht allein um Dieselmodelle, in welchen der Diesel EA-189 verbaut wurde - alle anderen Diesel sind quasi sicher. Volkswagen selbst nennt für seine Stammmarke folgende Baureihen:

  • VW Golf
  • VW Jetta
  • VW Beetle
  • VW Tiguan
  • VW Passat
  • VW Sharan

und zwar mit den Baujahren 2008 bis 2013 sowie mit 1.6 oder 2.0 TDI. Zusätzlich sind zwei VW Nutzfahrzeuge mit dem Baujahr bis 2012 betroffen, nämlich:

  • VW Amarok
  • VW Caddy

Ob nun tatsächlich das Auto mit einem Schummeldiesel ausgestattet wurde, verrät die Fahrgestellnummer (Fahrzeugschein Zulassungsbescheinigung 1). Über die Fahrgestellnummer beziehungsweise FIN (Fahrzeug-Identifizierungsnummer) ist ein Online-Check unter

möglich. Die FIN finden VW-Halter im Service-Handbuch oder an der Windschutzscheibe (Fahrerseite unten). Der Online-Check gilt allein für VW-Modelle. Ist der eigene Diesel tatsächlich ein Schummeldiesel, bittet Volkswagen zum Besuch des nächsten VW-Partners (Autohaus).

Dieselskandal: Betroffene Modelle von Audi

VW-Tochter Audi nennt als eventuell betroffene Modelle die Baureihen

  • Audi A1
  • Audi A3
  • Audi A4
  • Audi A5
  • Audi A6
  • Audi Q3
  • Audi Q5
  • Audi TT

jeweils wieder mit 1.6 oder 2.0 TDI, der Kennung EA-189 und Euro-5-Zulassung. Definitiv kein Schummeldiesel sind laut Hersteller Modelle mit 1.6 TDI, 2.0 TDI und Euro-6-Zulassung. Ebenfalls nicht betroffen sind V6- oder V8-Diesel, egal ob mit Euro-5 oder Euro-6-Zulassung. Wie Volkswagen bietet Audi einen Online-Check unter

an, bei welcher mittels Fahrgestellnummer/FIN der Wagen überprüft werden kann.

Skoda Auto FIN

Dieselaffäre: Betroffene Modelle von Skoda

Skoda hat ebenfalls bereits auf die Dieselaffäre reagiert. Beim tschechischen VW-Ableger sind weltweit um die 1,2 Millionen Modelle mit dem Diesel ausgestattet. Konkret nennt Skoda in einer offiziellen Pressemitteilung vom 5. Oktober 2015 die Baureihen

  • Skoda Octavia II (Baujahre 2009 bis 2013)
  • Skoda Fabia II (Baujahre 2009 bis 2014)
  • Skoda Roomster (Baujahre 2009 bis 2015)
  • Skoda Superb II (Baujahre 2009 bis 2015)
  • Skoda Yeti (Baujahre 2009 bis 2015)
  • Skoda Rapid (Baujahre 2011 bis 2015)

mit Drei- und Vierzylinder-Diesel sowie 1,2 l, 1,6 l und 2,0 l Hub vom Typ EA-189. Laut Hersteller werden die Motoren in Europa mittlerweile nicht mehr verbaut, aktuelle Neuwagen mit EU-6-Motoren sind ausdrücklich in Ordnung. Halter können ihren Skoda im Online-Check unter

mittels FIN (Windschutzscheibe Fahrerseite unten, siehe Bild) überprüfen. Alternativ bietet Skoda Auskunft über eine gebührenfreie Hotline unter 0800 - 44 24 24 6. Ebenso können Skoda-Kunden persönlich beim nächsten Skoda-Partner (Autohaus) vorbei schauen. Wird beim Check ein Schummeldiesel erkannt, wird der Kunde ohnehin zum Besuch beim Händler gebeten. Skoda weist übrigens darauf hin, dass betroffene Modelle „weiterhin sicher und fahrbereit“ sind.

Dieselgate: Betroffene Modelle von Seat

Im Gegensatz zu den Konzernschwestern hält sich Seat zum Dieselskandal relativ bedeckt, Schätzungen zufolge könnten aber bis zu 700.000 Modelle vom EA-189-Diesel befeuert werden. Mittlerweile hat auch Seat einen Online-Check unter

ins Netz gestellt, welcher anhand der FIN Auskunft gibt. Modelle mit neueren EU-6-Motoren dürften jedoch „sauber“ sein. Sollten dennoch EU-6-Motoren identifiziert werden, erhalten Halter laut Hersteller unverzüglich Informationen über eventuell nötige Maßnahmen. Kosten entstehen Kunden ausdrücklich nicht.

Porsche und Bentley: Edelmarken ohne Schummeldiesel

Die Edelmarken Porsche und Bentley sind vom Dieselskandal übrigens nicht betroffen. Porsche setzt generell auf V6- oder V8-Diesel, Bentley hat bisher noch gar keinen Diesel im Angebot. Tatsächlich wird der neue SUV Bentayga der erste Bentley mit einem (V8)Diesel überhaupt.

Bilder: Volkswagen, Skoda


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