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Chevrolet Volt: Große Erwartungen beim Hersteller

Die ersten E-Autos sind längst auf dem Markt, Ende 2011 bringt auch GM erste „E-Modelle“. Tatsächlich scheinen die Amis große Hoffnungen zu hegen, technisch wie wirtschaftlich!

Kurzum geht es um den Chevrolet Volt und somit auch um dessen deutschen Pendanten Opel Ampera. Steffen Raschig, Chevrolet-Importeurs-Chef erklärte jüngst gegenüber „kfz-betrieb“: „Der Volt ist für uns ein wichtiger Botschafter einer Technologie, die in den USA bereits erfolgreich seit etwas mehr als einem halben Jahr auf dem Markt ist.“

Im Gegensatz zu reinen Elektroautos wie der Mitsubishi i-MiEV oder Nissan LEAF baut das E-Duo von General Motors auf einen Range Extender (Reichweitenverlängerer), womit recht simpel ein Verbrennungsmotor gemeint ist, der allein als Generator und nicht als direkter Antrieb dient. Prompt wird die Reichweite von Volt und Ampera von rund 80 Kilometer im Elektroantrieb auf über 500 Kilometer erweitert, womit selbst ein Urlaubstrip nach Spanien oder Italien kein Problem wäre.

Für GM jedenfalls scheinen die zwei Modelle, bei Experten nicht ganz zu Unrecht eher als Plug-in-Hybrid denn Elektroautos bezeichnet, die Zukunft zu sein. O-Ton Raschig: „Wir wollen eine Ikone installieren, die auf die anderen Modelle abstrahlt.“ Trotzdem glaubt GM nicht gleich an den großen Erfolg, gerade mal 500 abgesetzte Modelle werden allein vom Chevrolet Volt für den hiesigen Europamarkt in 2012 erwartet. Der stolze Preis von rund 42.000 Euro für den Elektro-Chevy dürften jedoch nicht ganz unschuldig an den niedrigen Erwartungen sein...

Chevrolet Volt
Hoffnungsträger und Zukunft? Ende 2011 kommt der Volt (© GM Corp.)