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Fisker: Neuer CEO und roter Willkommens-Teppich in Hamburg

Fisker Automotive

Die junge Elektro-Schmiede Fisker hat es derzeit nicht leicht. Autos werden seit Monaten keine mehr gebaut, obendrein drücken Millionen US-Dollar Schulden. Auch das Stühlerücken bei den Kaliforniern geht munter weiter...

CEO Toni Posawatz, erst Ende 2012 von General Motors abgeworben und einer der Väter des Stromer-Duos Chevrolet Volt und Opel Ampera, übergibt seinen Chefsessel an Fisker-Mitgründer Bernhard Koehler. Der Deutsche gilt als enger Freund von Henrik Fisker, lernten sich die zwei doch schon in den 1990ern bei BMW kennen.

Fisker Automotive: Umzug nach Hamburg?

Posawatz wird das Unternehmen laut dem „AutoblogGreen“ wohl verlassen. Koehler ist bereits der vierte Fisker-CEO innerhalb weniger Monate. Nachdem Henrik Fisker Anfang 2012 den Posten an Tom LaSorda übergab, folgte Posawatz bereits im August 2012. Die Probleme bei Fisker bleiben hingegen die alten, ein Investor bitter nötig.

Die Rettung könnte sogar aus Hamburg kommen, wo der Senat dem Hersteller von Elektroautos mit Range Extender gerade den roten Teppich ausrollt. Wirtschaftssenator Frank Horch sagte der Investorengruppe um den Anwalt Ingo Voigt seine Unterstützung zu, wollen die Investoren den Sitz des Unternehmens doch nach Hamburg verlegen. Ob der Fisker Karma bald unter deutsch-amerikanischer Flagge produziert wird, steht allerdings noch in den Sternen.

Bild Fisker