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Paukenschlag bei Opel: Ampera-Stromer angeblich vor dem Aus

Noch ist es nur ein Gerücht, das aber schon bald traurige Wahrheit werden könnte: Laut Automotive News Europe will Opel seinen Ampera-Stromer „killen“. Der Grund wäre durchaus verständlich: die schwachen Absatzzahlen!

Fakt ist: Bisher begeistert der Opel Ampera nicht gerade mit hohen Verkaufszahlen. Während der mit dem gleichen Elektroantrieb und Range Extender ausgestattete US-Zwilling Chevrolet Volt in seiner Heimat monatlich in zumindest vierstelliger Auflage - im Juni 2014 immerhin 1.777 Einheiten - verkauft wird, wurde der Ampera im gleichen Monat in Deutschland vom KBA aufgrund seiner mageren Stückzahlen nicht mal aufgezählt.

Schwache Zahlen: Ampera bringt keine Verkäufe

Statt ins Plus rutschen die Ampera-Zahlen zudem mehr und mehr ins Minus, weswegen Opel nun angeblich die Reißlinie zieht - und den Ampera womöglich einstellt. Einen Termin zur Einstellung des Ampera gibt es laut Automotive News Europe sogar schon: 2016, wenn Chevrolet seinem Volt ein neues Gesicht verleiht. Präsentiert wird der Volt II übrigens im zweiten Halbjahr 2015.

Im Fazit wird der Ampera von Automotive News Europe als „kommerzieller Flop“ bezeichnet, allein 2013 sanken die Europa-Verkaufszahlen um 40 Prozent von 5.200 auf nur noch 3.183 Fahrzeuge. 2014 verstärkte sich der Abwärtstrend gar auf 67 Prozent, magere 332 Amperas wurden in den ersten fünf Monaten verkauft. Für Deutschland nennt Automotive News Europe lediglich 46 Modelle im ersten Halbjahr 2014, während Ferrari im gleichen Zeitraum 83 Sportler vom F12 Berlinetta absetzte - zum Stückpreis von rund 270.000 Euro.

Unmut über die schlechten Ampera-Zahlen gab es schon im Frühling 2013, als sich der damalige GM-Vize Steve Girsky über das halbherzige Interesse in Europa beschwerte. Die aktuelle Meldung wollte Opel auf Nachfrage von AutoblogGreen trotzdem nicht kommentieren.