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Skoda Vision X 2018: Hybridstudie zeigt Ausblick auf Polar

Urban Crossover plus Hybrid gleich Skoda Vision X. Diesen zeigt Skoda Auto gerade auf dem 88. Genfer Autosalon 2018. Der Clou ist jedoch weniger der (Erdgas)Hybrid. Denn der Vision X gilt quasi als Vorschau auf den Skoda Polar.

Skoda Vision X Genfer Autosalon 2018

Skoda Vision X heißt der neueste Wurf der tschechischen VW-Tochter. Das Concept Car setzt eine ganze Reihe von „Vision“-Studien fort...

Skoda Vision X: Vorschau auf Mini-SUV Polar

Im Fazit entpuppt sich der Skoda Vision X jedenfalls als Urban Crossover, was keine Überraschung ist. Schließlich setzt die Skoda Strategie 2025 vor allem auf das stark wachsende Segment der Sport Utility Vehicles. Entsprechend ist ein Mini-SUV unter Kodiaq und dem Yeti-Erben Karoq als drittes Serienmodell längst fix. Der Vision X dürfte also eine recht konkrete Vorschau stellen.

Ob die spätere Serie tatsächlich Skoda Polar heißt, bleibt zugegeben abzuwarten. Skoda selbst hält sich dazu auch eher bedeckt. Trotzdem verrät der Vision X schon einiges. Wobei: Als Mini respektive Kleinwagen geht das SUV-Konzept mit seinen 4,25 m Länge eigentlich nicht mehr durch. Zum Vergleich: Der neue Arona von Seat kommt auf 4,14 m. Damit ist der Spanier über 10 cm kürzer als eben der Skoda Vision X 2018. Selbst der frühere Yeti kam nur auf 4,22 m.

Skoda Vision X: Plattform & Interieur

Apropos Arona: Wie der Spanier sowie auch der kommende Polo-SUV T-Cross - eine Vorschau zeigte VW mit dem T-Cross Breeze 2016 - steht der Skoda Vision X auf der Plattform MQB A0. Das Mehr an Länge kommt natürlich den Insassen zugute. Ebenso wie die 1,87 m Breite und vor allem die 2,65 m Radstand. Das ist dann schon tatsächlich Kompakt statt Kleinwagen.

Innen verspricht der Vision X dank Glasdach viel Licht. Dazu beleuchtet Skoda die Cockpitstruktur, was dem Tschechen einen geradezu leichten Charakter verleiht. Die schicken Sitze dürften dagegen kaum in die Serie finden. Schon gar nicht die zwei Einzelsitze im Fond. Hier zeigt der spätere Skoda Polar wohl eine typische Sitzbank. Die Drohne und die zwei E-Skateboards dürften ebenfalls eher nette Gimmicks einer Studie sein. Mehr aber nicht.

Interessant ist dafür das Cockpit. Digitale Instrumente sowie ein frei stehender Screen in 12,3 Zoll heben den Skoda Vision X deutlich von Kodiaq und Karoq ab. Der Clou: Das Interieur soll für die Serie fix sein. Dann aber wohl gegen Aufpreis. Der Kofferraum dürfte ähnlich wie der Seat Arona um die 400 Liter schlucken. Zumal ohne Drohne und Skateboards.

Skoda Vision X: Erster Hybride mit Erdgas

Ebenfalls interessant ist der Antrieb des Skoda Vision X. Hier setzen die Tschechen auf einen Hybrid. Wobei Skoda nicht einfach einen Benziner mit Elektroantrieb paart. Sondern einen auf Erdgas (CNG) modifizierten Otto und zwei E-Motoren. Bisher ein Novum bei Skoda Auto. Dafür überzeugt der Antrieb mit nur 89 g/km CO2. Außerdem ist der Vision X der erste Skoda-Allrader ohne Kardanwelle. Also ohne mechanische Verbindung zwischen Vorder- und Hinterachse. Das heißt weniger Gewicht und somit weniger Verbrauch. Apropos Allrad: Je nach Bedarf fährt der Skoda Vision X 2018 mit Front-, Heck- oder eben Allradantrieb.

Skoda Vision X Genfer Autosalon 2018

Als Verbrenner dient übrigens ein 1,5 Liter großer TSI G-TEC mit vier Zylindern und Turbo, der eben auf Erdgas ausgelegt ist. So stehen allein schon mal 96 kW bzw. 130 PS zu Buche. Außerdem ein Drehmoment von 250 Nm. Zwei CNG-Tanks sind unter dem Rücksitz sowie hinter der Hinterachse verbaut. Der CNG-Antrieb selbst wirkt auf die Vorderachse.

Auf der Hinterachse sitzt wiederum ein E-Motor mit 21 kW und 70 Nm, der bei Bedarf einen Boost (zum Überholen) oder mehr Traktion (im Gelände) bietet. Obendrein kann die Maschine zeitweise als alleiniger Antrieb dienen. Allerdings nur für maximal zwei Kilometer und bei geringem Tempo. Mehr geben die zwei Li-Ionen Akkus á 48 Volt und zusammen 1,5 kWh nicht her. Gespeist wird der Akku von einem zweiten E-Motor mit 10 kW, der als Riemen-Starter-Generator (RSG) direkt am Verbrenner sitzt. Ebenfalls für frischen Saft sorgt Rekuperation, welche beim Bremsen oder Segeln kinetische in elektrische Energie wandelt.

Skoda Polar 2019: Technik vom T-Cross

Der Hinterradantrieb bringt übrigens laut Skoda satte 1.000 Nm auf die Straße. Als Reichweite nennen die Tschechen - auch dank einer zusätzlichen Benzin-Reserve von 12 bis 15 l - bis zu 650 km. Fahrleistungen nennt Skoda ebenfalls. Und zwar 200 km/h Spitze und einen Sprint von null auf Tempo in 9,3 Sekunden.

Das Serienmodell soll übrigens schon 2019 kommen. Der Vision X dürfte daher recht seriennah sein. Zumal sich der Skoda Polar 2019 technisch aus dem VW-Regal bedient. Heißt in dem Fall: an Seat Arona und VW T-Cross. Ausstattung und Motoren gleichen also mit Sicherheit den Geschwistern. Davon ab dürfte Skoda den Polar als Lifestyle-SUV preisen. Das zeigt schon die auf 20-Zöllern rollende Studie Skoda Vision X mit ihrer Lackierung in FlexGreen und dem Dach in Anthrazit.

Skoda Polar: Zuerst mit zwei Benzinern?

Auch der Preis des Skoda Polar dürfte auf dem Niveau des verwandten Arona liegen. Also bei rund 16.000 Euro starten. Anfangs sind wohl allein zwei Benziner erhältlich. Konkret zwei Dreizylinder mit 95 sowie 115 PS. Der erste mit manueller 5-Gang Schaltung, der zweite mit 6-Gang bzw. gegen Aufpreis mit DSG. Später dürften Diesel und der neue Vierzylinder mit 150 PS folgen. Die Selbstzünder liefern wiederum aus 1,6 Litern 95 PS bzw. 115 PS. Noch später folgt laut Insidern der bekannte Erdgasantrieb mit 90 PS aus dem Polo 1.0 TGI. Der im Skoda Vision X verbaute CNG-Hybrid soll ebenfalls Chancen auf eine Serie haben.

Gleiches gilt für den Allrad ohne Kardanwelle als Ersatz eines mechanischen 4x4-Antriebs. Angeblich passt das System in fast alle Modelle auf MQB-Plattform. Sprich: Karoq, Octavia, Kodiaq, Superb. Skoda plant zudem ab 2019 die Elektrifizierung seiner Fahrzeuge. Den Anfang macht der Superb als Plug-in-Hybrid. „Kurz darauf“ soll das erste reine Elektroauto mit Skoda-Logo folgen.

Bild: Skoda


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