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Porsche Mission E Cross Turismo: CUV-Studie für Genf

Überraschung auf dem Porsche-Stand in Genf: Die Schwaben zeigen eine brandneue CUV-Studie. Und zwar den Porsche Mission E Cross Turismo. Dieser erinnert nicht nur den Namen nach an den Porsche Mission E...

Porsche Mission E Cross Turismo 2018

Porsche zeigt auf dem 88. Genfer Autosalon (bis 18. März) recht überraschend eine neue Studie, den Mission E Cross Turismo. Das Konzept greift das Design des Porsche Mission E (Serie 2019) auf, ist jedoch als CUV ausgelegt. Also als Cross Utility Vehicle bzw. eben Crossover.

Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG

„Der Mission E Cross Turismo zeigt, wie wir uns die rein elektrische Zukunft vorstellen. Er verbindet Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit in einzigartiger Weise. Unser Fahrzeug wird nicht nur schnell fahren, sondern auch schnell laden und seine Leistung reproduzierbar abrufen können.“

Porsche Mission E Cross Turismo: Design & Interieur

Jener CUV ist satte 4,95 m lang, dürfte also viel Platz bieten. Tatsächlich verspricht Porsche genug „Platz für Sportgeräte aller Art“. Außerdem moderne Trägersysteme, die wiederum den Transport von Surfbrettern oder Bikes erlauben. Ausgelegt ist die Studie übrigens als Viersitzer.

Optisch jedenfalls folgt der Mission E Cross Turismo der Porsche-DNA. Dabei zeigt die Studie deutlich die Verwandtschaft zum Neunelfer oder Panamera. Die Front besticht mit markanten vertikalen Air Curtains (Lufteinlässen), Matrix-LED Scheinwerfern und schmalen 4-Punkt-Tagfahrlicht. Dazu spendiert Porsche das Hochleistungs-Fernlicht Porsche X-Sight. Die Silhouette ist ebenfalls recht sportlich, die Dachlinie abfallend. Abgerundet ist der Look von breiten Kotflügeln, einem robusten Radlaufschutz, markanten Bugspoiler und Schwellern sowie einer erhöhten Bodenfreiheit. Im Heck zieht sich das typische Leuchtenband von einer Seite zur anderen. Außerdem prangt am Heck ein weiß leuchtender Porsche-Schriftzug aus Glas. Das „E“ im Schriftzug pulsiert beim Laden.

Viel Licht gewährt ein Panorama-Glasdach. Die Breite nennt Porsche übrigens mit 1,99 m, die Höhe mit 1,42 m. Zwischen den beiden Fondsitzen ist eine Durchlade angebracht, etwa für Ski. Ansonsten interpretiert das Interieur bekannte Porsche-Elemente neu. Vor allem die Instrumententafel. Diese besteht aus einem flügelförmigen Ober- und Unterteil. Darauf: ein ultrabreites Display. Die Sitze erinnern an Rennschalen. Die Verkleidungen der Türen zieren 3D-Elemente mit einer strukturierten Oberfläche. Für Kontrast zum Bicolor-Konzept mit Anilin-Leder in Schwarz und Grau sorgen anodisierte Umrandungen. Zum Beispiel an den Luftausströmern.

Bedienkonzept des Mission E Cross Turismo

Der Fahrer bekommt seine Infos auf einem gebogenen Kombiinstrument. Der TFT Screen umfasst drei kreisförmige Anzeigen. Wichtige Infos blendet zudem via Head-up Display ein. Alles in allem verspricht Porsche ein „besonderes Nutzer-Erlebnis“.



Das Bedienkonzept im Überblick:

  • Fahrer-Display mit Blicksteuerung
    Das Kombiinstrument mit drei virtuellen Rundinstrumenten ist in die Bereiche Porsche Connect, Performance, Drive, Energie und Sport Chrono gegliedert. Eine Kamera im Rückspiegel erkennt die Blickrichtung des Fahrers (Eye-Tracking). Entsprechende Anzeigen rücken daraufhin in den Vordergrund. Andere werden durch Wegschauen reduziert. Die Bedienung selbst erfolgt über Smart-Touch-Controls am Lenkrad.
  • Beifahrer-Display
    Dieser Bildschirm nimmt die gesamte Breite der Beifahrerseite ein. Per Eye-Tracking und Touch-Funktion kann der Beifahrer wieder Apps bedienen und so Medien, Navigation, Klima sowie Kontakte steuern.
  • Touch-Bedienfeld
    in der Mittelkonsole mit detaillierten Info-Menüs.
  • kleine Touch-Screens
    in den Fensterhebern (für Verstellung und Komfortfunktionen der Sitze) und auch in den Luftausströmern rechts und links im Armaturenträger steuern durch Wischen die Stärke der Lüftung.

Einstellungen des Fahrzeugs, Klima, Licht (Ambiente) etc. passt der „Smart Cabin“-Ansatz übrigens automatisch an die Wünsche der Passagiere sowie die jeweilige Situation an. Mittels Tablet, Smartphone oder Smartwatch kann der Fahrer außerdem von außen Einstellungen vornehmen. Der Zugriff erfolgt über die „DestinationsApp“. Mit dieser kann der Fahrer zum Beispiel einen Trip am Wochenende bequem im Vorfeld planen. Sei es Reiseziele, Route oder Hotel (Buchung). Selbst das Fahrwerk des Porsche Mission E Cross Turismo ist per App quasi im Voraus an die Route anpassbar. Ebenso wie Musik, Klima und Ambiente-Beleuchtung.

Mission E Cross Turismo: E-Antrieb und Allrad

Selbstredend ist der Porsche Mission E Cross Turismo wie sein Namensvetter auf Elektroantrieb getrimmt. Zwei permanent-erregte Synchronmotoren (PSM) leisten zusammen mehr als 440 kW bzw. 600 PS. So rennt der Mission E Cross Turismo in weniger als 3,5 Sekunden auf Tempo 100. Sowie in unter zwölf Sekunden auf 200 km/h. Der Clou: Mehrere Sprints sind direkt hintereinander möglich - ohne Verlust von Leistung. Ausgelegt ist der Antrieb natürlich als Allrad. Die Verteilung der Momente erfolgt via Porsche Torque Vectoring. Den Kontakt zum Untergrund garantieren 20-Zöller, auf denen Reifen in 275/40 R 20 rotieren.

Eingebaut ist dem Porsche Mission E Cross Turismo außerdem ein Fahrwerk mit adaptiver Luftfederung. Je nach Bedarf erhöht dieses die Bodenfreiheit um bis zu 50 mm. Die Allradlenkung gewährt Agilität und Stabilität. Die Porsche Dynamic Chassis Control (PDCC) eine aktive Wankstabilisierung. Außerdem minimiert PDCC die Seitenneigung in Kurven oder das seitliche Aufschaukeln des Fahrzeugs auf welligem Untergrund.

Mission E Crossover: Laden via 800 Volt

Auf den Akku des CUV geht Porsche nicht näher ein. 500 km Reichweite sollen jedoch möglich sein. Der Clou ist einmal mehr das Laden mit 800 Volt. So ist der Li-Ionen Akku in nur 15 Minuten für rund 400 km geladen. Wenn auch nur nach NEFZ. Dafür ist der Porsche Mission E Cross Turismo für das Laden am Schnellladenetz IONITY vorbereitet. Außerdem kann der Crossover per Induktion laden oder ein Lade-Dock bzw. einen Porsche Heimenergiespeicher nutzen. Mit letzterem lässt sich zum Beispiel Solarstrom aus der heimischen Fotovoltaik-Anlage laden.

Porsche Mission E Cross Turismo 2018 Infografik Technik

Mission E CUV: Marktstart und Preise

Eine Serie des Concept ist derzeit nicht offiziell. Allerdings könnte der Porsche Mission E Cross Turismo durchaus einen würdigen Nachfolger für den Panamera stellen. Zumal 2019 der Mission E in Serie geht, von dem der Crossover wohl die Technik bezieht und auch in Serie übernehmen könnte. Für den Mission E baut Porsche übrigens seit 2016 sein Werk in Zuffenhausen aus. Preislich dürfte der Cross Turismo kaum teurer sein. Also um die 95.000 Euro kosten. Zum Vergleich: Der Panamera startet aktuell bei knapp 91.000 Euro.

Kleines Aber: Noch ist eine Serie des Porsche Mission E Cross Turismo reine Spekulation. Vorerst will Porsche das Interesse von Kunden testen. Eine Serie des elektrischen Offroad-Kombis wäre dank Mission E-Technik aber schnell umsetzbar. Zumal Porsche einen Elektro-SUV bereits fest plant. Zusammen mit Audi entwickeln die Schwaben für diesen extra die neue Premium-Plattform Elektro. Allerdings ist diese wohl für den (E)Macan bestimmt.

Neben der E-Studie zeigt Porsche in Genf übrigens den Porsche 911 GT3 RS. Dieser stellt fortan mit 520 PS den stärksten Serien-Sauger des 911-er Familie.

Datenblatt Porsche Mission E Cross Turismo

  • Länge: 4,95 m
  • Breite: 1,99 m
  • Höhe: 1,42 m
  • Antrieb: 2 PSM E-Motoren, Allrad
  • Leistung: > 440 kW/600 PS
  • Sprint 0-100 km/h: 3,5 s
  • Sprint 0-200 km/h: < 12 s
  • Luftfederung: bei Bedarf 50 mm mehr Bodenfreiheit
  • Räder: 20 Zoll, 275/40 R
  • Reichweite: > 500 km
  • Laden: via 800 Volt 400 km in 15 min.

Bild & Video: Porsche


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