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Le Mans 2015/LMP1: Nissan macht aus Drei- einen Vierkampf

Nissan GT-R LM Nismo WEC Le Mans 2015

Motorsportfans wissen es natürlich längst, 2015 kehrt Nissan mit einem eigenen Renner in die LMP1 zurück. Jetzt wurde der Einstieg in London offiziell verkündet, außerdem der Name des künftigen Boliden enthüllt: Nissan GT-R LM Nismo.

Die Japaner machen den Dreikampf in WEC und Le Mans zum Vierkampf, 2015 fordert Nissan Audi, Toyota und Porsche heraus. Der Name des noch verhüllten LMP1-Rennwagens GT-R LM Nismo ist natürlich nicht umsonst an den Supersportler Nissan GT-R angelehnt, obendrein gilt der Name als Fortführung einer mittlerweile 30jährigen Motorsport-Ahnenreihe.

Nissan LMP1: Mehr als nur ein weiterer Hybride

Im Vergleich zu Audi, Toyota und Porsche will Nissan aber scheinbar alles anders machen. Andy Palmer (Chief Planning Office & Executive Vice President Nissan): „Unser Auto wird mehr sein als nur ein weiterer Hybride“, der sich „optisch nicht von Audi, Porsche und Toyota abhebt. Vielmehr wollen wir den Erfolg mit einem neuartigen Konzept“. Konkreter wird der japanische Autobauer aber noch nicht.

Ligier JS P2 Nissan 2014
Nur Motoren: Die LMP2 stattet Nissan seit Jahren mit Triebwerken aus

Dafür erklärt Nismo-Präsident Miyatani den Namen: „GT-R steht für ultimative Nissan Performance. Und wir haben GT-R-Modelle seit vielen Jahren im Motorsport im Einsatz, wie in der Super GT und der GT3. Für uns ist der Einstieg in die LM P1 nun der definitive Härtetest. Nissan hat in Le Mans noch etwas gutzumachen, daher packen wir nun mit dem GT-R LM NISMO die Chance beim Schopf“. Damit trifft Miyatani den Punkt, denn trotz zahlreicher Starts in Le Mans (siehe unten) konnte Nissan bisher lediglich einen dritten Platz als bestes Ergebnis einfahren.

Nissan in Le Mans 2015: Fahrer und Technik?

Zur Technik beziehungsweise zum Hybridantrieb - der für LMP1-Renner Pflicht ist - des Nissan GT-R LM Nismo gibt es aktuell noch keine Infos. Auch hinter der Fahrern steht derzeit noch ein Fragezeichen, erste Nominierungen will Nissan aber schon „in Kürze“ verraten. Eingesetzt werden übrigens zwei LMP1-Boliden, womit wohl sechs Fahrer verpflichtet werden. Entwickelt werden die Hybridautos von einem Ingenieurs- und Techniker-Team aus Japan, den USA und Europa.

Nissan ZEOD RC 2014
Elektrisch nach Le Mans: 2014 startet Nissan aus der Garage 56

Übrigens nimmt Nissan schon 2014 an den legendären 24 Stunden von Le Mans teil, mit seinem ZEOD RC. Mit dem startet Nissan aus der Garage 56 für experimentelle Fahrzeuge, ist der Nissan ZEOD RC - ZEOD steht für „Zero Emission On Demand“ - doch mit dem Elektroantrieb des Nissan Leaf und einem zusätzlichen Range Extender ausgestattet. Eine Runde (13,6 km) soll der Bolide allein elektrisch schaffen. In der LMP2 ist Nissan hingegen seit Jahren aktiv, laut Darren Cox (Marketing & Sales Nismo) gilt der hier eingesetzte Nismo-Motor „bei den dort aktiven Teams längst als erste Wahl“.

Seit 1986: Nissan bei den 24 Stunden von Le Mans

Erstmals mit einem Werksteam trat Nissan 1986 in Le Mans an. Von den zwei Nissan R85V kam beim Debüt nur einer an, auf Platz 16. 1987 versuchte sich Nissan wieder mit zwei R87E-Boliden, musste aber einen Totalausfall hinnehmen. 1988 setzte Nissan auf vier Wagen mit March-Chassis vom Typ R88C mit V8-Turbo und R88V mit V6-Turbo, nach 344 Runden kam der bestplatzierte Wagen auf Platz 14 ins Ziel.

Nissan R390 GT1
Bestes Le Mans-Ergebnis: Mit dem R390 GT1 schafft Nissan Platz 3

1989 ging das Debakel an der Sarthe weiter, von vier Autos kam keines ins Ziel, obwohl Nissan routinierte Fahrer wie Mark Blundell, Arie Luyendyk, Martin Donnelly, Geoff Brabham und Julian Bailey in die Cockpits setzte. 1990 versuchte sich Nissan mit sieben R90-Boliden, Hasemi/Hoshino/Suzuki rasten auf Platz fünf. Danach zog sich Nissan für fünf Jahre von der Sarthe zurück. 1995 und 1996 war Nissan mit jeweils zwei GT-R LM zurück, mehr als ein fünfter Klassenrang wurde jedoch in den zwei Jahren nicht erreicht.

Nissan DeltaWing 2012
DeltaWing in Le Mans: Schon 2012 parkte Nissan in der Box 56

1997 wechselte Nissan in die GT1, schaffte mit dem R390 jedoch nur einen zwölften Rang. 1998 sollte schließlich das beste Ergebnis für Nissan anstehen, mit drei R390 GT1 rasten die Japaner auf Platz drei, fünf und sechs. 1999 sprang noch mal ein achter Platz heraus, danach baute Nissan nur noch Motoren für die LMP2. 2012 dann das zweite Comeback: Mit dem innovativen DeltaWing gastierte Nissan in der neu gegründeten Garage 56, ein Unfall beendete das Rennen jedoch vorzeitig. Wie Miyatani sagte, Nissan hat in Le Mans was gutzumachen.

Bilder: Nissan


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