Woche 17/2016: Paris, GTC II, T-Prime, Clarity, Förderung

Die Woche ist vorbei, wie immer schaut Green-Motors.DE daher noch mal auf die News der letzten Tage zurück. Im Fokus diese Woche steht natürlich die Förderung für Elektroautos, die allerdings auch Plug-in-Hybride einschließt.

Es war die Nachricht der Woche: Der Bund fördert (wahrscheinlich) ab Mai Elektroautos mit einem staatlichen Zuschuss von 4.000 Euro, zumindest zur Hälfte. Die andere Hälfte muss der jeweilige Hersteller beisteuern. Teilzeitstromer mit Plug-in-Hybrid werden ebenfalls gefördert, aber nur mit 3.000 Euro. Aufgelegt ist übrigens eine Kasse mit 1,2 Milliarden Euro. Ist die Schatulle leer, ist die Förderung prompt beendet - oder spätestens 2019.

Formel E Rennwagen rasen durch Paris

Die Formel E braucht keine Förderung, sondern gastierte gerade erstmals in Paris. Strahlender Sieger war Lucas di Grassi im Abt, der als erster Pilot zwei ePrix hintereinander gewinnt. In der Gesamtführung kann sich der Brasilianer ebenfalls weiter absetzen, doch sind noch vier Rennen zu fahren.

Volkswagen verlegt sich ebenfalls mehr auf Elektroautos und kündigt eine Offensive an. Bis 2025 will VW 25 Prozent seines Absatzes mit Stromern - und zwar reinen Stromern - erzielen. Währenddessen zeigen die Wolfsburger in Peking ihre neue SUV-Studie T-Prime Concept GTE mit Plug-in-Hybrid. Eine Vorschau auf den nächsten Touareg?

Schaeffler zeigt GTC II, H2-Stromer für Linde

Schaeffler setzt lieber auf die Idee Mildhybrid und präsentiert in Kooperation mit Continental und Ford seinen weiterentwickelten GTC II. Das „Gasoline Technology Car“ zweiter Generation spart via 48 Volt Hybrid 25 Prozent Kraftstoff, während die erste Generation „nur“ auf 17 Prozent kam.

Ebenfalls für seine Hybride bekannt ist Toyota, mittlerweile setzt die weltweite Nummer eins gar auf die Brennstoffzelle. Zwei H2-Stromer wurden gerade an Linde übergeben und werden in München ausprobiert. Ende 2016 rückt Honda mit seinem Clarity nach. Honda setzt allerdings nicht allein auf H2: Schon 2017 folgen ein Batterie-Stromer und ein Steckerhybrid.

Mahindra, Qoros Qamfree und Green Media

Auch Mahindra setzt auf ein Batterie-Elektroauto und rollt seinen kleinen Cityflitzer E2O auf den europäischen Markt. Zuerst ist Großbritannien dran, sparen sich die Inder - Stichwort Linksverkehr - doch so die Umrüstung auf Rechtsverkehr. Kosten soll der nur 830 Kilo schwere Mini-Stromer ab 16.500 Euro, dafür gibt es 42 PS und 140 Kilometer Reichweite.

Qoros zeigt auf der aktuellen Auto China gleich zwei Elektroautos, als Studie. Immerhin: Der Qoros 3 Q-Lectric kommt wohl nächstes Jahr in den Handel. Außerdem zeigt Qoros eine neue Motorentechnologie namens Qamfree, die 45 % mehr Leistung bei 15 % weniger Verbrauch verspricht, dank elektrohydraulischer Ventilsteuerung. Zuletzt wie jede Woche unsere Green Media-Rundschau mit einem tollen Statement und 13 Gründen pro Elektroauto.

Green-Motors.DE wünscht ein freundliches Wochenende.

PS: Sind Sie bei Twitter oder Facebook? Dann folgen Sie uns, werden Sie Green-Motors.DE Fan!

Bilder: Formula E Holdings, Volkswagen, Schaeffler, Qoros