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Verkaufsstart: Mercedes liefert erste Modelle der B-Klasse F-Cell aus

Noch ist nicht einmal das Elektroauto wirklich in Großserie gegangen, da vermeldet Daimler die ersten Auslieferungen der B-Klasse F-Cell. Die aber geht nur an ausgesuchte Kunden!

Zudem ist die Mercedes B-Klasse F-Cell ebenfalls alles andere als billig, tatsächlich kostet die monatliche Leasinggebühr – inklusive „Full-Service“ – schlappe 950 Euro im Monat. Billig jedenfalls ist was anderes, selbst wenn die Brennstoffzelle in der B-Klasse F-Cell ein deutlicher Fortschritt beim Elektroantrieb ist.

Tatsächlich setzt auch die Brennstoffzelle in der Mercedes-Benz B-Klasse F Cell auf den Elektroantrieb, statt auf Akkus als Energielieferant jedoch eben auf Brennstoffzellen und somit Wasserstoff. Vorteil: Knapp vier Kilo Wasserstoff reichen für ganze 400 Kilometer, was andere Elektroautos – mit Akku – wie Nissan LEAF oder Peugeot iOn nicht einmal annähernd schaffen. Nachteil: Das Brennstoffzellenauto ist noch teurer als ein Elektroauto mit herkömmlichen Akkumulatoren. Erst jüngst verglich Mercedes selbst den Brennstoffzellenantrieb mit dem Preis eines Maybach

Die ersten (Serien)Modelle der Mercedes-Benz B-Klasse F-Cell sind nun allerdings doch ausgeliefert wurden, wobei die neue Generation des Brennstoffzellenantriebs deutlich verbessert ist. Mercedes konnte das System nämlich um gut 40 Prozent verkleinern, ebenfalls den Verbrauch um 30 Prozent senken, trotzdem aber 30 Prozent mehr Leistung gewinnen. Zum Vergleich: In der „alten“ Mercedes A-Klasse F-Cell von 2004 waren nur 200 Kilometer Reichweite drin…

Der E-Motor in der B-Klasse F-Cell leistet dabei 136 PS und 290 Newtonmeter, der Verbrauch umgerechnet in Diesel würde bei gerade mal 3,3 Liter auf 100 Kilometer liegen. Trotzdem ist das Brennstoffzellenauto immer noch bei weiten zu teuer, bis 2012 wird es daher nur 90 Modelle in Deutschland geben, ab 2015 rechnet Daimler aber mit der Großserienproduktion.

Die ersten Modelle der Mercedes-Benz B-Klasse F-Cell, welche derzeit parallel zum E-Modell smart ed ausgeliefert werden, gehen zudem an (Bundes)Ministerien oder die EnBW AG, Otto Normal bleibt erst einmal außen vor…